Arthrose / Verschleiss des Ellenbogens
Die Ursachen für einen Abrieb des Knorpels im Ellenbogen können vielfältig sein. Häufiger als an anderen Gelenken des menschlichen Körpers kommt es nach Unfällen mit Knochenbrüchen und Knorpelschäden zum Gelenkverschleiß am Ellbogen. Aber auch anlagebedingt oder nach alten Bandverletzungen, wie auch nach eitrigen Infektionen, verursacht eine Gelenkzerstörung am Ellenbogen Schmerzen.
Sowohl Schmerzen als auch eine mehr oder weniger ausgeprägte Ellenbogensteife sind die Hauptsymptome bei der Ellenbogenarthrose.
Eine Arthrose am Ellenbogen wird lange toleriert, weil die Belastungen geringer sind als an den unteren Gliedmassen. Behandelt wird sie im Anfang mit den üblichen nichtoperativen Verfahren, wie Bestrahlungen, Medikamenten, Physiotherapie, uvm.
Helfen die konservativen Behandlungsmethoden nicht mehr, stehen operative Verfahren zur Diskussion. In der Orthopädie am Klinikum Dortmund gehören gelenkerhaltenden Operationen durch´s Schlüsselloch ( Ellenbogenarthroskopie, endoskopische Gelenktoilette, Knorpelglättung am Ellenbogen, knorpelregenerierende Verfahren ) zur Tagesroutine.
Führen gelenkerhaltende Operationen nicht zum Erfolg oder ist der Verschleiß weiter fortgeschritten, steht ein Gelenkersatz am Ellenbogen an. Dazu werden Teilprothesen oder konventionelle Ellenbogenprothesen implantiert.
Teilprothesen implantiert man vor allem bei einem außenseitigen Ellenbogenverschleiß, Radiusköpfchenprothesen nach veralteten oder bei komplizierten Radiusköpfchenbrüchen.
Vollprothesen werden am Ellenbogen bei einem fortgeschrittenen Verschleiß gekoppelt oder ungekoppelt eingebaut, wobei die gekoppelte Variante häufiger eingesetzt wird.
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Orthopädische Klinik
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