Therapiemöglichkeiten nichtoperativ
Diese Informationen sind für interessierte Patienten wie insbesondere auch für Augenärzte bestimmt, Fachbegriffe etc. werden daher nicht in jedem Fall erläutert. Etwaige offene Fragen können im Rahmen einer Ambulanzvorstellung geklärt werden, wobei auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Patienten eingegangen werden kann.
Stationäre Therapie bei schwerwiegenden, konservativ zu behandelnden Erkrankungen oder Notfällen wie schweren Entzündungen intraokular oder der Orbita, Glaukomanfall, Verletzungen etc.
Sehschule: Explorationstraining, Fusionsbreitentraining, Konvergenztraining, Anpassung vergrößernder Sehhilfen.
Das heißt Training bei halbseitigen Gesichtsfeldausfällen z.B. nach Schlaganfall, Training bei unzureichender Zusammenarbeit beider Augen, Ausprobieren verschiedener Sehhilfen für hochgradig sehbehinderte Patienten und entsprechende Empfehlung.
Rheologie/Vollheparinisierung bei Gefäßverschlüssen
(Zeitfenster maximal 7 – 10 Tage nach dem Ereignis befundabhängig).
Das heißt bei Gefäßverschlüssen, die länger als 6 Stunden, jedoch weniger als 10 Tage zurückliegen kann der Versuch einer Durchblutungsförderung unternommen werden, dies wird mittels Infusionen („Tropf“) erreicht, welche über mehrere Tage unter stationären Bedingungen verabreicht werden.
Neuroophthalmologische Notfälle
werden jederzeit angenommen, eine entsprechende Abklärung erfolgt, wenn notwendig, auch interdisziplinär in Zusammenarbeit mit bspw. Neurologie, Radiologie, Neurochirurgie, HNO, Pädiatrie, Kinderchirurgie etc.