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Stern-Sonderheft Gute Ärzte 2024

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Als Chefarzt ein Sabbatical machen und für ein paar Monate aus dem Klinikalltag aussteigen? Was vor Jahrzehnten in der klassisch eher konservativen… zum Artikel
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Dünndarmoperationen

Operativ zu behandelnde Erkrankungen des Dünndarmes sind selten.

Bei gutartigen Tumoren (z.B. Polypen) oder anderen gutartigen Erkrankungen des Dünndarmes ( z.B. Meckel-Divertikel, M. Crohn) können Dünndarmteilresektionen laparoskopisch assistiert erfolgen.

Hierzu wird oberhalb des Bauchnabels eine Arbeitshülse platziert. Die Bauchhöhle wird mit Gas aufgefüllt und über eine HD-Video-Einheit kann die intraabdominelle Situation dargestellt werden. Nun werden mindestens zwei weitere Arbeitshülsen im Bereich der Bauchhöhle platziert. Der Dünndarm kann nun komplett untersucht werden. Anschließend wird die Dünndarmaufhängung und die Blutgefäße freipräpariert und ggf. durchtrennt. Danach wird über einen kleinen Bergeschnitt die Dünndarmschlinge vor die Bauchdecke verbracht und das Dünndarmsegment kann offen reseziert werden. Die beiden Dünndarmenden werden nun offen anastomosiert, danach wird der Dünndarm wieder in die Bauchhöhle verbracht.

Nach der Operation kann der Patient bzw. die Patientin unmittelbar trinken. Der Kostaufbau wird ab dem ersten postoperativen Tag begonnen. In der Regel können die Patient:innen nach 3 – 5 Tagen aus der stationären Behandlung entlassen werden.

Sollten bösartige Tumoren im Dünndarm vorliegen oder die Situation vor der Operation unklar sein, wird die offene Operation mittels Leibschnitt durchgeführt.

Prinzipiell wird bei jedem Patienten bzw. jeder Patientin anhand der präoperativen Befunde ein individuelles Behandlungskonzept erstellt.

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