Die wichtigste Untersuchung
Die wichtigste Untersuchung ist jedoch die klinische Untersuchung und das Gespräch mit dem Sie behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin. Falls Ihnen nach der Untersuchung noch Details zum Krankheitsverlauf einfallen oder noch Fragen offenbleiben, schreiben Sie diese bitte auf und stellen bzw. erwähnen Sie diese bei der nächsten Visite.
Angst vor Untersuchungen?
Wir werden uns bemühen, Ihnen im gesamten Verlauf unnötige Doppeluntersuchung zu ersparen und alle Test möglichst schmerzfrei (ggf. unter einer leichten Betäubung) durchzuführen.
Physiotherapie
Die physiotherapeutische Betreuung vor und nach der Operation ist von essentieller Bedeutung für einen problemlosen und raschen Heilungsverlauf.
Zur Physiotherapie gehören nicht nur die Mobilisation, d.h. das frühzeitige Bewegen nach der Operation, sondern zum Beispiel auch die Atemtherapie.
EKG / Belastungs-EKG
Es wird entweder in Ruhe oder auf dem Laufband/Fahrrad (Hometrainer) eine Herzkurve geschrieben. Dazu werden mehrere Elektroden mit Saugnäpfen an Ihrem Brustkorb befestigt. Es können Rhythmus- und Durchblutungsstörungen des Herzens festgestellt werden.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrokardiogramm
Lungenfunktion
Sie atmen gemäß Anweisung über ein Mundstück, das mit einem Messgerät verbunden ist. Dieses gibt Auskunft über Verengungen der Luftwege und über die Elastizität der Lunge. Diese Untersuchung ist wichtig, um die Belastbarkeit Ihrer Lunge für die Operation zu bestimmen.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Lungenfunktion
Röntgenbild des Thorax (Brustkorb)
Das Röntgenbild des Brustkorbes gibt Hinweise auf Erkrankungen der Lunge oder auch Veränderungen der Form des Herzens.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Röntgen
Ultraschalluntersuchung
Mittels einer Sonde (Schallkopf), die ähnlich wie ein Radargerät arbeitet, lässt sich durch die Haut ein sektorförmiges, sich laufend anpassendes Bild anfertigen. Damit ein besserer Kontakt zwischen Haut und Sonde entsteht, wird ein Gel auf den Schallkopf bzw. auf Ihre Haut gestrichen. Mit dieser Methode lassen sich die Oberbauchorgane, das Herz, die Schilddrüse, und weitere Organe besonders gut untersuchen.
Zudem kann eine Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum, auf der Lunge, unter der Haut oder im Muskel rasch festgestellt werden. Der Ultraschall ist für den Körper harmlos. Deshalb kann eine Ultraschalluntersuchung bei Bedarf ohne Bedenken wiederholt werden.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschalluntersuchung
Kontrastmittelbreischluck
Nach dem Schlucken eines Kontrastmittels werden Sie auf einem beweglichen Tisch gelagert. Nach verschiedenen Zeitabschnitten werden Röntgenaufnahmen von Ihrem Bauch gemacht. Mit dieser Untersuchungsmethode können Undichtigkeiten sowie Wandveränderungen im Magen-Darm-Trakt nachgewiesen werden.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Röntgen
Kolon-Kontrastmitteluntersuchung
Für diese Untersuchung wird vom Röntgenarzt bzw. von der Röntgenärztin Kontrastmittel über eine im Enddarm liegende Sonde in den Darm gespült. Danach wird das Kontrastmittel abgelassen und etwas Luft in den Darm geblasen. So kann der Innenraum des ganzen Dickdarmes dargestellt werden.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Röntgen
Computertomographie
Die Computertomographie arbeitet mit Röntgenstrahlen und liefert Aufnahmen des Körpers in Schichten. Bei dieser Untersuchung liegen Sie auf einem beweglichen Tisch, so dass der Körper unter dem halbkreisförmigen Gerät durchgefahren werden kann.
So können gezielt einzelne Körperteile untersucht werden.
Je nach Fragestellung wird man Ihnen zur Verbesserung der Aussagekraft der Bilder Kontrastmittel zum Schlucken verabreichen oder in die Vene spritzen.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Computertomographie
Magnetresonanztomographie / MRI / Kernspintomographie
Dieses Gerät, das mit einem starken Magneten statt mit Röntgenstrahlen arbeitet, ist im allgemeinen ähnlich aufgebaut wie die Computertomographie. Die Messungen dauern länger als bei der Computertomografie. Lassen Sie sich durch das Klopfgeräusch während der Untersuchung nicht aus der Ruhe bringen.
Je nach Untersuchungstyp wird man Ihnen zur Ablenkung einen Kopfhörer mit Musik anbieten. Es ist wichtig, dass Sie keine Metallgegenstände mit sich führen; auch sollten Sie keine Kreditkarten, oder andere Karten mit Magnetstreifen mitnehmen.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernspintomographie
Angiografie
Mit Hilfe der Angiografie können Gefäßverläufe, Blutungen oder spezielle Organbeschaffenheiten dargestellt werden. Dazu wird ein feiner Schlauch über die Leistenschlagader oder seltener über ein anderes Gefäß eingeführt, Kontrastmittel eingespritzt und anschließend Röntgenaufnahmen angefertigt.
Insbesondere zur verbesserten Darstellung von Lebertumoren kann diese Untersuchung mit der Computertomographie kombiniert werden. Im Anschluss an die Untersuchung wird man Ihnen für einige Stunden einen Druckverband an der Einstichstelle anlegen, um Blutungen an dieser Stelle zu vermeiden.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Angiographie
Szintigrafie
Darstellung von Organen mittels Strahlung ungefährlicher Mengen radioaktiver Stoffe
Eine kleine Menge radioaktiver Flüssigkeit wird in Ihre Venen gespritzt. Diese wird in der Regel rasch wieder ausgeschieden. Vorher kommt es aber in bestimmten Geweben vorübergehend zu einer Einlagerung dieser Substanz, die dann mit speziellen Kameras nachgewiesen werden kann.
Mit dieser Technik lassen sich Schilddrüsen-, Lungen- und Knochenveränderungen, Herzfunktionsstörungen oder, falls das radioaktive Material mit zusätzlichen Substanzen angereichert wurde, auch Tumorzellen nachweisen.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Szintigraphie
PET-CT (Positronen-Emissions-Tomographie-CT)
Die PET ist wie die Szintigraphie ein Schnittbildverfahren der Nuklearmedizin. Auch hier wird die Verteilung / Aufnahme einer radioaktiv markierten Substanz im Körper dargestellt. Im Gegensatz aber zur Szintigraphie verwendet man jedoch Nuklide, die Positronen abgeben (sog. ß + -Strahler). Oft wird die PET bei Krebserkrankungen zur Erkennung des Tumors und eventueller Absiedelungen oder zur Verlaufsbeobachtung eingesetzt.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Positronen-Emissions-Tomographie
Magenspiegelung / Gastroskopie
Ein Schlauch, der ein Kabel aus Fiberglas zur Bildübertragung enthält, wird nun vorsichtig durch Ihren Mund eingeführt und bis in den Magen und den obersten Teil des Zwölffingerdarmes vorgeschoben. Diese Organe können nun genau untersucht werden, zudem können Gewebeproben entnommen werden. Falls Sie an einer Blutung im Bereich von der Speiseröhre bis zum Dünndarm leiden, kann mit dieser Methode häufig die Blutungsquelle gefunden und behandelt werden. <
Vor dieser Untersuchung können Sie bei Wunsch/Bedarf ein Medikament, das sie etwas beruhigt und schläfrig macht erhalten. Zusätzlich wird Ihr Mund und Rachenraum mit einem Spray unempfindlich gemacht.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gastroskopie
Dickdarmspiegelung / Coloskopie
Für diese Untersuchung liegen Sie auf der Seite. Die Methode funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die Magenspiegelung, nur wird ein Schlauch diesmal durch den After eingeführt. Es kann der ganze Dickdarm und allenfalls das letzte Stück des Dünndarmes beurteilt werden. Man kann auch Gewebeproben entnehmen. Für diese Untersuchung muß Ihr Darm gereinigt werden. Das heißt, Sie müssen ca. 3-4 Liter einer abführenden Flüssigkeit trinken, bis Sie klaren Stuhlgang haben.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Koloskopie
Enddarmspiegelung / Rektoskopie
Diese Untersuchung des Enddarmes wird mit einem kurzen Instrument durchgeführt, das durch den After eingeführt wird. Vor dieser Untersuchung muss ein kleiner Einlauf gemacht werden.
Für mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Rektoskopie