Das Klinikum Dortmund wurde in erneut 30 Mal in die diesjährigen Ärzteliste 2024 des Magazins Focus Gesundheit aufgenommen. Einige Mediziner wurden…

zum Artikel
Bild zeigt Mitarbeiterin, die eine Ausgabe der Zeitschrift Focus Gesundheit betrachtet

So häufig wie noch nie: Das Klinikum Dortmund wurde in der diesjährigen Top-Ärzteliste 2023 des Magazins Focus Gesundheit gleich 30 Mal erwähnt.…

zum Artikel
So häufig wie noch nie: Das Klinikum Dortmund wurde in der diesjährigen Top-Ärzteliste 2022 des Magazins Focus Gesundheit gleich 28 Mal erwähnt.… zum Artikel

Müde und unkonzentriert: Wer tagsüber oft erschöpft ist, der leidet nicht selten unbewusst an nächtlichen Atemaussetzern, die den Schlaf stören. So…

zum Artikel

Eine Kanüle bei Patienten mit Luftröhrenschnitt wechseln oder Sekret aus den oberen Atemwegen absaugen: In der Ausbildung begegnen angehenden…

zum Artikel

Immuntherapie bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung mit Polypen

Für wen ist eine Immuntherapie geeignet?

Patient*innen, die unter einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung mit Polypenbildung leiden, zeigen teilweise einen schweren Verlauf bei der Entzündung und haben oft einen langen Leidensweg hinter sich. Teilweise haben bereits mehrere operative Eingriffe zur Entfernung von Nasenpolypen stattgefunden und langwierige Therapieversuche mit Cortison-Nasenspray oder Cortison in Tablettenform. Trotz Ausschöpfung der medikamentösen, nicht-medikamentösen und operativen Therapie kommt es bei der Erkrankung meist nur zu einem kurzfristigen oder unzureichenden Rückgang der Beschwerden. Häufig leiden diese Patient*innen zusätzlich an einem Asthma bronchiale und an einer Überempfindlichkeit gegen Aspirin.

Was ist eine Immuntherapie?

Seit Ende 2019 sind Medikamente in Kombination mit einem Kortison-Nasenspray zugelassen, die einen bestimmten Botenstoff der Entzündungsreaktion blockieren. Hierbei handelt es sich um Antikörper, auch Biologika genannt. Die Substanzen werden bereits seit längerem auch gegen andere Erkrankungen, wie das Asthma bronchiale und die atopische Dermatitis, erfolgreich eingesetzt.

Ablauf

Bei einem Termin in unserer HNO-Ambulanz verschaffen wir uns  zunächst in einem Gespräch, sowie anhand einer HNO-ärztlichen Untersuchung und CT- oder MRT-Bildern von den Nasennebenhöhlen einen Eindruck des Krankheitsbildes. Anhand von Fragebögen wird der Leidensdruck durch die chronische Nasennebenhöhlenentzündung ermittelt und die Vorgeschichte und damit die Eignung für eine Immuntherapie überprüft. Eventuell findet eine Blutabnahme als vorbereitende Labordiagnostik statt.

Bei Eignung für eine Immuntherapie findet dann zumindest die Erstgabe in unserer Ambulanz unter ärztlicher Aufsicht statt. Der Antikörper Dupilumab wird dabei in Form einer Spritze unter die Haut (subkutan) meist in den Oberarm verabreicht. Die folgenden Gaben finden in vierwöchigen Abständen statt und können nach ärztlicher Einweisung auch durch den Patienten bzw. die Patienten selbst über eine Fertigspritze verabreicht werden.

Anschließend finden regelmäßige Verlaufskontrollen in unserer Sprechstunde statt, um den Erfolg der Therapie oder mögliche Nebenwirkungen zu besprechen.

Immuntherapie-Sprechstunde

Wann: Donnerstags, 8:00-14:00 Uhr

Wo: HNO-Ambulanz

Datenschutz-Zustimmung