Wie fördert die Kängurupflege die Entwicklung meines Kindes?
Die „Kängurupflege“ basiert auf einer Methode aus Bogotha in Kolumbien, die aus der Not heraus entstand. Da es kaum Inkubatoren gegeben hat, legten die Mütter dort erstmals ihre Babys an die Brust, wobei der Kopf des Kindes oben aus der Kleidung heraus schaute – ähnlich wie bei einer Känguru-Mutter, dessen Junges aus dem Beutel blickt.
Soweit Ihr Neugeborenes hinsichtlich seiner Lebensfunktionen stabil ist, dürfen Sie es mit unserer Hilfe aus dem Inkubator herausnehmen. Dabei stellt das Kuscheln mit Ihrem Baby trotz der Kabel und Schläuche kein Problem dar und wird sogar ausdrücklich empfohlen. Denn durch die Kängurupflege wird die Eltern-Kind-Beziehung enorm unterstützt und eine enge, emotionale Bindung aufgebaut. So geben Sie mit dem intensiven Hautkontakt und Ihrer eigenen Atmung Ihrem Kind neben Liebe und Zuwendung auch ständig einen Atemreiz. Es spürt Sie und hört den vertrauten Herzschlag. Damit alle Kabel und Schläuche richtig platziert werden können, sitzen Sie bequem im Stuhl mit Ihrem Kind auf der Brust. Insgesamt sollten Sie für die Kängurupflege mindestens eine bis zwei Stunden Zeit mitbringen. Das Pflegepersonal befindet sich währenddessen stets in Ihrer Nähe.
Kontakt zu den Stationen
Station C23
Neonatologische Intensivstation
Klinikum Dortmund gGmbH
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Beurhausstr. 40
44137 Dortmund
Telefon +49 (0)231 953 21722
Fax +49 (0)231 953 20799
Station C13
Früh- und Neugeborenenstation
Klinikum Dortmund gGmbH
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Beurhausstr. 40
44137 Dortmund
Telefon +49 (0)231 953 20770
Fax +49 (0)231 953 20777