Intensivstation A12
Die Station A12 ist unsere komplett eigenständig geführte neurologische Intensivstation, auf der sämtliche intensivpflichtigen neurologischen Erkrankungen überwacht und behandelt werden. Die Station verfügt über 10 vollausgestattete Beatmungsplätze sowie über 2 zusätzliche Plätze für eine Monitorüberwachung. Zudem stehen 2 Einzelzimmer, in denen eine Isolation von infektiösen Patient:innen mittels Doppelschleusensystem möglich ist, zur Verfügung. So können auch Patient:innen mit einer z.B. hochinfektiösen Meningitis oder Sars-CoV2-Infektion sicher behandelt werden. Alle Parameter der Herz-Kreislaufüberwachung sowie des Neuromonitorings werden digital vom Patientenbett an die zentrale Überwachungseinheit am Stationsstützpunkt übermittelt. Dieser ist rund um die Uhr von einer Pflegekraft der Station besetzt, sodass Veränderungen der o.g. Parameter sofort erkannt werden.
Überregionale Besonderheit
Die neurologische Intensivstation des Klinikums stellt eine überregionale Besonderheit dar. Die gesamte intensivmedizinische Betreuung der Patient:innen erfolgt durch die Klinik für Neurologie. Der Vorteil einer eigenständigen neurologischen Intensivstation ist, dass auch sehr seltene und herausfordernd zu behandelnde neurologische Erkrankungsbilder regelmäßig zugewiesen und therapiert werden (Refraktärer Status epilepticus, autoimmune und infektiöse Enzephalitiden, Meningitiden, Hirnblutungen, Guillain-Barré Syndrome sowie akute neuromuskuläre Erkrankungen). Dabei arbeitet die neurologische Intensivstation eng mit den Kliniken für Kardiologie, Pneumologie, Nephrologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Neurochirurgie zusammen, sodass eine optimale Versorgung der Patient:innen auf allen Fachgebieten möglich ist.
Spezialisiertes Team
Aufgrund der Komplexität der neurologischen Intensivmedizin wird auf die Aus- und Weiterbildung der auf die Station rotierenden Assistenzärzt:innen großen Wert gelegt, die dabei von den Oberärzt:innen betreut werden. Das Pflegepersonal besteht aus speziell ausgebildeten Fachkräften mit Erfahrung und Zusatzqualifikation in der Versorgung von intensivmedizinischen Patient:innen. Die pflegerische Leitung übernimmt bereits langjährig Christian Scholke (Stellvertretung: Jennifer Labus). Ärztlicher Leiter ist der Oberarzt Gernot Reimann, der für klinische und organisatorische Fragen rund um die Versorgung intensivmedizinischer und neurovaskulärer Erkrankungen hauptverantwortlich ist. Die Station wird weiterhin von Dr. med. Mirco Gindullis und Claudia Kruse oberärztlich supervidiert.
Im Rahmen des Konzeptes der offenen Intensivmedizin können Sie während Ihrer Zeit bei uns gerne Besuche empfangen. Durch Neuaufnahmen, Visiten, diagnostische oder therapeutische Maßnahmen kann es jedoch zu Unterbrechungen der Besuchszeiten kommen. Bitte sprechen Sie deswegen die Besuche kurz vorher mit dem Personal auf der Station ab.
Kontakt
Neurologische Intensivstation A12
Tel: +49 (0) 231 953 - 21838
Fax: +49 (0) 231 953 - 20028
Gernot Reimann
Leitender Arzt Stroke Unit und neurologische Intensivstation
Tel.: +49 (0) 231 953 - 21817
Fax: +49 (0) 231 953 - 21022