MediTalk zum Thema Gelenkersatz: Mit modernem Gelenkersatz schnell zurück ins Leben

Wann ist der richtige Zeitpunkt, das Hüft- oder Kniegelenk ersetzen zu lassen? Diese Frage beschäftigte die zahlreichen Besucher des mediTALK im…

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Die Geschäftsführung gratuliert Prof. Rohde und Prof. Lüring

Gleich zwei neue Lehrstühle zeichnen das besondere Niveau der Ärzteschaft im Klinikum Dortmund aus. Die Universität Witten/Herdecke hat Prof. Dr.…

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Das Klinikum Dortmund wurde in erneut 30 Mal in die diesjährigen Ärzteliste 2024 des Magazins Focus Gesundheit aufgenommen. Einige Mediziner wurden…

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Stern-Sonderheft Gute Ärzte 2024

Die aktuelle „Stern“-Ärzteliste 2024 zeichnet 14 Fachbereiche des Klinikums Dortmund aus. Elf Spezialisten gehören demnach zu Deutschlands…

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mediTALK-Abend in der Magistrale des Klinikums Dortmund

Gelenkersatz beschäftigt viele Menschen. Der Vortrag von Orthopädie-Chef Prof. Dr. Christian Lüring bescherte daher mediTALK ein volles Haus.

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Klumpfußbehandlung am Klinikum Dortmund

Der Klumpfuß ist die zweithäufigste angeborene Fehlbildung bei Säuglingen. Bei Neugeborenen tritt er in 1 von 1000 Fällen auf. Jungen sind häufiger als Mädchen betroffen. Das Verhältnis von Jungen:Mädchen beträgt 2:1. In etwa 50 prozent der Fälle tritt der Klumpfuß doppelseitig auf.

Therapiekonzept des Klumpfußes am Klinikum Dortmund

  • 6 korrigierende (redressierende) Gipse bald nach der Geburt, wöchentliche Gipswechsel
  • Durchtrennung der Achillessehne (Tenotomie) in Kurznarkose
  • 3 Wochen Oberschenkelgips
  • 3 Monate Alfa-Flex-Schiene für 23 Stunden täglich
  • Bis zum 4. Lebensjahr Schiene nur nachts (sonst hohe Rückfallgefahr)

Dies entspricht dem Therapiekonzept nach Ponseti, das Ignatios Ponseti in den 40er Jahren entwickelt hat und das sich weltweit durchgesetzt hat:

Die ambulanten Verlaufskontrollen in der Kindersprechstunde sind im ersten Lebensjahr alle 3 Monate und ab dem 2. Lebensjahr nur noch jährlich.

In seltenen Fällen ist eine operative Behandlung des Klumpfußes erforderlich. Folgende Gründe kann es dafür geben:

  • Wunsch der Eltern / Ablehnen der langen Schienentherapie
  • sehr kurze, plumpe oder kontrakte Füße
  • unzureichende Redressionsmöglichkeit (Grad IV)
  • ggf. neurogene Klumpfüße

Wie wird ein Klumpfuß operiert

Es erfolgt dann die peritalare Arthrolyse über den Cincinnati-Zugang. Dabei wird die Achillessehne verlängert, das obere und untere Sprunggelenk eröffnet und es erfolgt ein mediales Release mit Gelenkkapseleröffnungen und Verlängerung der Sehne des M. tibialis posterior.

Was passiert nach der Operation eines Klumpfußes

Nach der Operation wird eine Oberschenkelredressionsgips für 6 Wochen angelegt. Nach der ambulanten Gipsabnahme wird noch für weitere 6 Monate eine Oberschenkelnachtlagerungsschiene getragen:

Beispiel für einen Behandlungsverlauf mit operativer Therapie

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