Subakromiales Impingement der Schulter - Klinikum Dortmund
Schmerzen in der Schulter stehen öfter im Zusammenhang mit Einklemmungen (Impingement) der Strukturen im Tunnel unter dem Schulterdach. Bei Tätigkeiten in und über Schulterhöhe und Arbeiten überkopf klemmen der Schleimbeutel und die Sehne, welche dort liegen, ein. Das verursacht Schmerzen bei solchen Tätigkeiten. Bei weiterem Fortschreiten eines solchen Engpasssyndromes entwickeln sich dann auch zunehmend Schmerzen in der Schulter in Ruhe oder stören den Nachtschlaf.
Beschwerdefrei nach bewährter Operation durch's Schlüsselloch
Natürlich behandelt man zuerst mit nichtoperativen Maßnahmen, wie Medikamenten, Spritzen, Bestrahlungen, Physiotherapie uvm.
Helfen solche Mittel nicht mehr, steht die Diskussion um eine Operation an. Weil es sich um ein mechanisches Problem handelt, können die nichtoperativen Behandlungen manchmal nicht greifen. Es steht dann eine seit etwa zwei Jahrzehnten durchgeführte Standardtherapie in Form einer Operation durch´s Schlüsselloch an ( die sog. Akromioplastik). Dazu werden einige Millimeter an der Vorder- und Unterseite des Schulterdaches endoskopisch mit einer kleinen Fräse abgetragen und geglättet.
Schiene oder Gips nach OP nicht dauerhaft benötigt
Nach der arthroskopischen Beseitigung einer solchen Enge im Tunnel unter dem Schulterdach darf in der Regel beschwerdeangepasst frei bewegt werden. Eine Schiene oder Gips brauchen regelmäßig nicht getragen zu werden. Je nach körperlicher Aktivität und beruflicher Beanspruchung der Arme beträgt die Ausfallzeit ca. 2-6 Wochen.
Insgesamt handelt es sich bei der Akromioplastik um ein bewährtes und weit entwickeltes Standardverfahren, welches bei richtiger Auswahl der Betroffenen zu guten und sehr guten Ergebnissen (Schmerzbefreiung) führt.