MediTalk zum Thema Gelenkersatz: Mit modernem Gelenkersatz schnell zurück ins Leben

Wann ist der richtige Zeitpunkt, das Hüft- oder Kniegelenk ersetzen zu lassen? Diese Frage beschäftigte die zahlreichen Besucher des mediTALK im…

zum Artikel
Die Geschäftsführung gratuliert Prof. Rohde und Prof. Lüring

Gleich zwei neue Lehrstühle zeichnen das besondere Niveau der Ärzteschaft im Klinikum Dortmund aus. Die Universität Witten/Herdecke hat Prof. Dr.…

zum Artikel

Das Klinikum Dortmund wurde in erneut 30 Mal in die diesjährigen Ärzteliste 2024 des Magazins Focus Gesundheit aufgenommen. Einige Mediziner wurden…

zum Artikel
Stern-Sonderheft Gute Ärzte 2024

Die aktuelle „Stern“-Ärzteliste 2024 zeichnet 14 Fachbereiche des Klinikums Dortmund aus. Elf Spezialisten gehören demnach zu Deutschlands…

zum Artikel
mediTALK-Abend in der Magistrale des Klinikums Dortmund

Gelenkersatz beschäftigt viele Menschen. Der Vortrag von Orthopädie-Chef Prof. Dr. Christian Lüring bescherte daher mediTALK ein volles Haus.

zum Artikel

Kreuzbandriss im Kniegelenk behandeln - so geht das Klinikum Dortmund vor

Eine häufige Verletzung im Sport ist der Kreuzbandriss im Kniegelenk. In der Regel ist von der Verletzung das vordere Kreuzband betroffen. Ein Kreuzbandriss kann mit oder ohne Gegnerkontakt auftreten. Meist spürt der Sportler direkt, dass etwas im Knie gerissen ist. Das Knie schwillt dann rasch an und es schmerzt stark. Ein Fortsetzen des Sports ist dann kaum noch möglich. Leider kommt es recht häufig zu zusätzlichen Verletzungen des Meniskus oder der Seitenbänder.

Das Kreuzband ist für die Funktion und die Lebensdauer des Kniegelenks extrem wichtig. Ohne Kreuzband ist der natürliche Bewegungsablauf nicht mehr möglich und es kann zu Überlastungen des Knorpels kommen. Aus dieser Überlastung kann sich dann ein Gelenkverschleiß (Arthrose) entwickeln. Deswegen ist es wichtig, die Funktion des Kreuzbandes möglichst schnell wiederherzustellen.

Erstuntersuchung in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Dortmund

Nach einer Verletzung des Knies suchen viele Betroffene direkt unsere Notaufnahme im Klinikum Dortmund auf. Dort wird das Knie genau untersucht und bei Verdacht auf einen Schaden im Knie eine Abklärung mittels eines MRT veranlasst. Dies muss nicht am selben Tag erfolgen, sollte aber zeitnah durchgeführt werden.

Bei starken Schmerzen geben wir Schmerzmittel und Unterarmgehstützen (Krücken) ab. Bei einer starken Schwellung ist eventuell auch eine Punktion des Knies zur Entlastung erforderlich.

Bestätigt sich im MRT der Kreuzbandriss, so würden wir einen Ersatz des Kreuzbandes – die sogenannte Kreuzbandplastik – veranlassen.

Kreuzbandplastik stellt Funktion des gerissenen Kreuzbandes wieder her

Der Ersatz des Kreuzbandes wird im Klinikum Dortmund in der Spiegelungstechnik (Arthroskopie) durchgeführt. Über zwei kleine Schnitte werden Instrumente in das Kniegelenk eingebracht und zunächst der Schaden begutachtet. Zusätzliche Verletzungen wie ein Riss des Meniskus können direkt mit behandelt werden.

Bestätigt sich der Riss des Kreuzbandes auch in der Spiegelung, so wird direkt das verletzte Kreuzband ersetzt. Dafür wird ein kleiner Schnitt über der Innenseite des Unterschenkels angelegt und eine oder zwei Sehnen entnommen, die für die Funktion des Knies eine untergeordnete Bedeutung haben. Auch ohne diese Sehnen ist die Funktion des Knies nicht gestört. Die entnommene Sehne wird dann in der Spiegelungstechnik in das Knie gezogen und als Ersatz des Kreuzbandes in dessen Verlauf verankert. Dadurch wird die natürliche Funktion des Knies wiederhergestellt.

Die Kreuzbandplastik ist eine moderne Operationsmethode, die in der Sportorthopädie am Klinikum Dortmund durchgeführt wird.

Datenschutz-Zustimmung