Durchleuchtung (DL)
Die Durchleuchtung ist eine Weiterentwicklung der konventionellen Röntgentechnik.
Hierbei besteht nicht nur die Möglichkeit, ein Röntgenbild in verschiedenen Ebenen zu erstellen, sondern es kann mittels eines Bildverstärkers und einer Videokamera auch eine bewegte Studie erstellt werden.
So lässt sich zum Beispiel der Schluckakt darstellen.
Für die meisten Untersuchungen wird hierbei ein Kontrastmittel benötigt. Dieses Kontrastmittel wird individuell für die Untersuchung ausgewählt. Es wird entweder oral, rektal, intravenös oder intracavern (in Hohlsysteme) verabreicht.
Häufig durchgeführte Untersuchungen sind z. B.:
- Kontrastmitteldarstellung des Magen-Darm Traktes
- Kontrastmitteldarstellung der Nieren und ableitenden Harnwege
- Kontrastmitteldarstellung des Wirbelkanals (Myelographie)
- Kontrastmitteldarstellung des Venensystems (Phlebographie)
- Kontrastmitteldarstellung von Fisteln und Gangsystemen
- Kontrastmitteldarstellung von Gelenken (Arthrograpie)