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Bei mir soll eine Computertomographie durchgeführt werden, was muss ich beachten?

Sehr geehrte/r Patient/in.

Ihr überweisender Arzt/Stationsarzt hat bei Ihnen eine Computertomographie (CT) angeordnet.

Was bedeutet das für Sie?

Im Grunde genommen ist ein CT nichts Beängstigendes. Sie geht schnell und meist unkompliziert. Zuerst einmal müssen Sie sich in unserer Röntgen-Anmeldung melden und den Ihnen mitgegebenen Anforderungsschein für die CT Untersuchung dort abgeben. Sie werden nun bei uns im System angemeldet. Sollte Sie schon einen Röntgenpass besitzen, können Sie diesen in der Anmeldung abgeben, oder Sie können dort auch einen neuen bekommen. Ältere Untersuchungen können auch ohne Probleme im Pass nachgetragen werden.

Sollten Sie einen Termin nicht einhalten können, dann bitten wir Sie, uns rechtzeitig Bescheid zu geben, so dass wir mit Ihnen auch einen neuen Termin verabreden können. Sie erreichen die Röntgen-Anmeldung telefonisch unter 0231 / 953-19815 für Untersuchungen im Klinikum Dortmund Mitte.

Falls Sie einen Termin in Klinikum Dortmund Nord nicht einhalten können, erreichen Sie die Röntgen-Anmeldung unter 0231 / 953 - 18610.

Nachdem Ihre Daten von uns aufgenommen wurden nehmen Sie bitte im Wartebereich C Platz. Wenn bei Ihnen der Bauch untersucht werden soll, wird Ihnen vorher ein Kontrastmittel zubereitet, welches Sie bitte vor der Untersuchung trinken. Unsere MTAs werden Ihnen vorher mitteilen, in welchen Zeitraum das Kontrastmittel getrunken werden sollte. Dieses Kontrastmittel hilft uns während der Untersuchung die Strukturen (Magen, Darm) besser von anderen Organen abgrenzen zu können. Je mehr Sie von dem Kontrastmittel zu sich nehmen können, desto besser können die Bilder von unseren Radiologen beurteilt werden.

Bitte beachten Sie: Wenn bei Ihnen eine Perineuraltherapie (Betäubung eines Nerves) im Lendenwirbelsäulenbereich durchgeführt werden soll, dann kommen Sie bitte in Begleitung zu dieser Untersuchung, da Sie nach der Untersuchung nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen können.

Vom Wartebereich C werden Sie dann von der MTA in den Untersuchungsraum gerufen. Meistens ist es von Nöten, den zu untersuchenden Körperteil frei zu machen. Wichtig ist, dass keine Metallteile wie Ketten, Ringe, BH, Brille o.ä. im zu untersuchenden Bereich sind. Unsere Mitarbeiter sind Ihnen gerne dabei behilflich.

Für einen Großteil der Untersuchungen ist es gegebenenfalls erforderlich Ihnen ein jodhaltiges Kontrastmittel in die Vene zu spritzen. Ein venöser Zugang (Nadel) wird in so einem Fall gelegt. Falls Sie über einen Power-Port (bitte Ausweis mitbringen) verfügen, kann dieser auch für die Kontrastmittelgabe benutzt werden. Sie werden vor der Untersuchung über die Risiken dieser Kontrastmittelinjektion aufgeklärt. Bitte scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen. Wir sind Ihnen gerne behilflich.

Was müssen Sie im Allgemeinen beachten, wenn Sie ein jodhaltiges Kontrastmittel verabreicht bekommen sollen?

Wie bei jedem anderen Medikament kann es natürlich vorkommen, dass Sie auf das Kontrastmittel allergisch reagieren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie dem Mitarbeiter vor der Untersuchung Bescheid geben, wenn Sie schon einmal allergisch auf ein Kontrastmittel reagiert haben. Ebenfalls gibt es einige Zuckermedikamente, die sich nicht mit dem Kontrastmittel vertragen. Hierbei handelt es sich um Metformin-haltige Medikamente (Diabesin, Glucophage, Juformin, Siofor, …). Während der Aufklärung fragt der Mitarbeiter Sie nach diesen Medikamenten.

Bitte setzen Sie unter keinen Umständen die Medikamente vor einer Untersuchung ab, ohne mit Ihrem behandelnden Arzt Rücksprache gehalten zu haben!

Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, ob mit Ihrer Nierenfunktion alles in Ordnung ist. Wenn Sie ambulant zu uns kommen, empfehlen wir einen Kreatinin-Wert von Ihrem behandelnden Arzt bestimmen zu lassen und zur Untersuchung mitzubringen. Dies beschleunigt Ihre gesamte Aufenthaltdauer erheblich. Sollten Sie mit Schilddrüsenproblemen in Behandlung sein ist ebenfalls ein TSH-Wert nötig, da die Gabe von jodhaltigem Kontrastmittel bei einer Überfunktion der Schilddrüse sehr gefährlich sein kann.

Nach einer Kontrastmittelgabe empfiehlt es sich, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, weil das Kontrastmittel in dem Körper nicht abgebaut wird, sondern über die Nieren ausgeschieden wird. Wir empfehlen eine zusätzliche Trinkmenge von 1-2 Liter (Wasser, Schorle oder Saft).

Relevante Medikamente und Laborwerte

Nach der Untersuchung ist es gegebenenfalls nötig, dass Sie noch einmal kurz im Wartezimmer Platz nehmen. Sollte dies der Fall sein, dann werden Sie von unserer/m Mitarbeiter/in darauf hingewiesen.

Bei ambulanten Patienten werden die Befunde zeitnah erstellt und geschrieben. Diese werden Ihnen direkt mit gegeben, um sie für Ihren behandelnden Arzt sofort zugänglich zu machen. Dies bedeutet für Sie nur eine kurze Wartezeit. Bitte beachten Sie, dass das Klinikum DO ein Krankenhaus der Maximalversorgung ist und oft lebensbedrohliche Notfälle in unserer Klinik für Radiologie und Neuroradiologie versorgt werden. Dies kann zur Verzögerung Ihrer Befunderstellung führen. In solchen Fällen erfolgt die Befundmitteilung an den behandelnden Arzt direkt per Post.

Wenn Sie es wünschen, kann nach der Untersuchung eine CD mit Ihren Bildern erstellt werden. Dies geschieht zeitnah, kann aber ein paar Minuten dauern. Die erstellte CD kann an der Röntgen-Anmeldung abgeholt werden.

Sollten Sie Anregungen oder Kritik äußern wollen sind wir gerne für Sie da, denn unser Bestreben ist es, dass Sie sich bei uns wohl und sicher fühlen.

 Wir hoffen, dass Sie bei uns einen angenehmen Aufenthalt haben.

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