Ultraschall / Mammasonographie der Brust
Was passiert bei einer Ultraschalluntersuchung bzw. Mammasonographie der Brust?
Die Mammasonographie erstellt mit Hilfe von Ultraschallwellen ein Bild der Brust mit ihren unterschiedlichen Gewebeanteilen. Hierbei besteht keine Strahlenbelastung.
Diese Untersuchung wird zur Abklärung sichtbarer oder tastbarer Befunde der Brust durchgeführt.
Auch in Ergänzung zur Röntgenmammographie oder zur Kernspintomographie (MRT) kann die Ultraschalluntersuchung zusätzliche Informationen bieten.
Haupeinsatzgebiete sind die Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Brustdrüse, bei strahlendichtem Drüsenkörper und in der Nachsorge.
Neben der Überwachung des Ansprechens auf eine Antitumortherapie ist auch die Steuerung minimal invasiver Biopsie- und Markierungstechniken eine Domäne der Mammasonographie.
Mithilfe des Dopplermodus können wir auffällige Durchblutungsmuster bei Herdbefunden in der Brust darstellen.
In Zukunft soll ein 3D und Elastographiegerät zum Einsatz kommen, um ergänzend eine Aussage zur Gewebeelastizität machen zu können, so dass noch besser zwischen gut- und bösartigen Befunden unterschieden werden kann. Im 3D Bild sollen die Abgrenzungen des Tumors zum Normalen Gewebe besser verdeutlicht werden.