Für ihre Gesundheit. Für unsere Stadt.

Für ihre Gesundheit. Für unsere Stadt.

Für ihre Gesundheit. Für unsere Stadt.

Psychologisches, künstlerisches und sporttherapeutisches Team

Arbeitsweise

Eine Krebsdiagnose stellt von heute auf morgen das Familienleben auf den Kopf. Jedes Familienmitglied ist dabei auf ganz unterschiedlichen Ebenen belastet.

In dieser emotionalen Ausnahmesituation möchten wir unseren onkologischen Patient:innen und ihren Angehörigen die Hände reichen und vermitteln: „Du bist nicht alleine.“

Psychologische Gespräche sowie kunst-, musik- und sporttherapeutische Angebote schaffen einen geschützten Rahmen zur Verarbeitung des Erlebten. Hier sind alle Gedanken und Gefühle erlaubt!

Bei der Gestaltung der Therapien orientieren wir uns stets an dem jeweiligen gesundheitlichen Allgemeinzustand sowie den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen der Patient:innen und ihrer Angehörigen. Die eigenen Ideen und Wünsche der Kinder dürfen so einen Platz in einer vorwiegend fremdbestimmten Umgebung finden. Im Fokus unserer Arbeit stehen die jeweiligen Ressourcen einer Familie.

Wir verfolgen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, daher legen wir viel Wert auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Wir befinden uns nicht nur im engen Austausch mit Kolleg:innen aus Medizin und Pflege, sondern auch mit den pädagogischen Fachkräften aus der „Kinderglück-Insel“ und der „Schule für erkrankte Patient:innen“.

Dadurch sind wir in der Lage, die therapeutischen Prozesse an die jeweilige Situation anzupassen und zeitnah auf Veränderungen zu reagieren.

Behandlungsziele

Die Patient:innen geben das Tempo und die Richtung unserer therapeutischen Arbeit vor. Alle Bezugspersonen finden bei uns jederzeit ein offenes Ohr. Besonders Geschwisterkinder beziehen wir gerne auch aktiv in die Therapien ein.

Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene können in psychologischen Einzelgesprächen zum Beispiel ihren Ängsten im Zusammenhang mit der Erkrankung begegnen. Gespräche können dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten und wieder Kraft für den Behandlungsalltag zu sammeln. Selbstverständlich können persönliche Themen auch tiefergehend bearbeitet werden.

Jüngere Kinder sind noch gar nicht in der Lage ihre Ängste und das, was sie bewegt, in Worte zu fassen. Hier greifen die nonverbalen Therapieformen Musik- und Kunsttherapie und geben Raum für Emotionen, die mit Worten vielleicht nicht ausgedrückt werden können, aber dennoch „gesagt“ werden wollen. Darüber hinaus werden sie in ihrer emotionalen, kognitiven und motorischen Entwicklung gefördert.

Auch bei älteren Kindern und Jugendlichen stellen die künstlerisch-musikalischen Therapien eine gute Ergänzung zu den Gesprächsangeboten dar, denn: Kreatives Arbeiten lenkt von Schmerzen und Sorgen ab und macht gute Laune.

Doch unsere Therapien greifen viel tiefer: Die Kinder und Jugendlichen erleben sich in der therapeutischen Arbeit als selbstbestimmt und selbstwirksam, schöpfen aus ihrer Phantasie und staunen anschließend über ihre eigenen Werke. Sie können an Vertrautes anknüpfen, ein Stück Lebenswelt mit in das Krankenzimmer nehmen (z.B. ein Lieblingslied oder eine Lieblingsfarbe), alte Talente wiederentdecken oder sogar Neues für sich entdecken (z.B. ein neues Instrument oder Aquarellmalen kennenlernen).

Kinder und Jugendliche jeden Alters finden in der Sporttherapie die Möglichkeit, sich angepasst an die individuellen Bedürfnisse zu Bewegen. Das kann von einfachen Mobilisationsübungen im Bett, über Bewegungsspiele im Zimmer bis hin zum richtigen Kraft- und Ausdauertraining reichen. So wird langer Inaktivität vorgebeugt, der natürliche Bewegungsdrang erfüllt oder auch der Umgang mit veränderten körperlichen Bedingungen wie Gleichgewichtsproblemen oder Amputationen geübt. Nicht zuletzt kann die Bewegung auch vom Alltagsstress ablenken oder als Ventil für Frust, Wut und Enttäuschung dienen.

Wir ermutigen die Kinder und Jugendlichen stets, für sich selbst einzustehen und ihre Bedürfnisse altersentsprechend zu kommunizieren. Die Eltern werden auf Wunsch oder nach Bedarf in den Prozess einbezogen.

Unterstützung

Die Vielfalt unserer therapeutischen Angebote wird ermöglicht durch den

Elterntreff leukämie- und tumorerkrankter Kinder e.V. Dortmund

Auf der Homepage des Elterntreff e.V. finden Sie weiterführende Informationen zur Musiktherapie und Kunsttherapie.

Das psychologisch-künstlerische Team des Kinderonkologischen Zentrums

Ansprechpartner
Kontakt
Sabine Bischof
Sabine Bischof

Musiktherapeutin

Lena Brandt
Lena Brandt

Psychologin M.Sc.

Michaele Czech
Michaele Czech

Psychologin

Jan Holder
Jan Holder

M.Sc. Sportwissenschaftler

Michaela Killus
Michaela Killus

Diplom-Kunsttherapeutin

Katherina Papaefstathiou
Katherina Papaefstathiou

B.A. Musiktherapeutin, Neurologische Musiktherapeutin (NMT)
M.A. Musiktherapeutin i.A.

Miriam Thierfelder
Miriam Thierfelder

M. Sc. Psychologin
Psychologische Psychotherapeutin i. A.

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