„Wir freuen uns sehr, dass wir diesen besonderen Hands-on-Kurs erneut anbieten können“, sagt Dr. Thorsten Strohmann, Oberarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. „Theorie ist sehr wichtig, aber man muss sein gelerntes Wissen auch in die Tat umsetzen können“, so Dr. Strohmann. „In den Osteosynthese-Kursen können die PJler genau das üben und lernen, wie man mit den Implantaten genau umgeht.“ Das Besondere: Die Studierenden arbeiten im Kurs mit den gleichen Materialien, die auch im OP verwendet werden. „So herrschen optimale Bedingungen: Die Studenten können für spätere Eingriffe trainieren und nebenbei ausführliche Erklärungen erhalten und individuelle Nachfragen stellen“, so Dr. Strohmann.
Insgesamt stehen in dem mobilen „Education Center“ dafür sechs Stationen zur Verfügung, an denen die PJler:innen unterschiedliche Brüche versorgen müssen. So kommen beispielsweise verschiedene Platten zur Stabilisierung eines Schienbeinbruchs zum Einsatz oder spezielle Nägel, um einen hüftgelenksnahen Bruch am Oberschenkenknochen zu fixieren. In regelmäßigen Abständen finden die Kurse abwechselnd für die Behandlung von Brüchen an Armen und Beinen statt, um so die Studierenden rundum vorzubereiten. Zur Verfügung gestellt werden der Truck sowie die Implantate von der Firma Stryker.