„Die Azubis bekommen in der Schule alles theoretisch vermittelt“, sagt Janine Jendrusch, Praxisanleiterin in der HNO-Klinik. „Es dann aber in der Praxis anzuwenden, ist manchmal doch schwerer als gedacht – und genau dabei wollen wir helfen.“ So können die Auszubildenden ab jetzt die genaue Vorgehensweise am Dummy ausprobieren. „Bei uns gibt es z.B. viele Patienten, die wegen eines Tumors im Halsbereich einen Luftröhrenschnitt und dann eine sogenannte Trachealkanüle bekommen haben. Diese wird regelmäßig gewechselt. Auch das ist Aufgabe der Azubis.“
Zusätzliches Augenmodell zum Üben
Neben dem lebensgroßen Dummy, der detailgetreu die komplette Kopf- und Schulterpartie des Menschen nachbildet, steht den Auszubildenden in der Augenklinik zudem ein neues Augenmodell zum Üben zur Verfügung. An diesem können sie nicht nur die Anatomie des Auges besser nachvollziehen, sondern auch sehen, wie Operationen auf dem Gebiet durchgeführt werden. „Wir haben jetzt schon super Feedback von den Azubis bekommen“, so Jandrusch. „Sie haben viel weniger Hemmungen und keine Sorge mehr, dass nachher bei den Handgriffen etwas nicht klappen könnte.“
1:1-Betreuung für die Azubis
Im Klinikum stehen die Praxisanleiter*innen den Auszubildenden von Anfang an zur Seite. Sie sind sozusagen das Bindeglied zwischen Theorie und Praxis, betreuen die angehenden Kolleg*innen, leiten sie bei den Behandlungen an und schreiben die Dienstpläne. So können sie auf individuelle Wünsche und Interessen eingehen. Die Praxisanleiter*innen in der HNO-Klinik sind in der Regel für genau eine*n Auszubildenden zuständig. Durch diese 1:1-Betreuung gibt es immer direkte Ansprechpartner*innen, die den Azubis bei Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen.
(Von Annika Haarhaus, Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation)