In insgesamt 1.760 Theorie- und 3.300 Praxisstunden lernen die Teilnehmer:innen in der neuen Ausbildung u.a. alles Wichtige über Anatomie, Pharmakologie und Notfallmanagement, aber auch den ruhigen und verständnisvollen Umgang mit den Patient:innen. „Eine Operation samt Narkose ist für den Patienten immer ein Ausnahmezustand, bei dem er eine ganz spezielle Betreuung benötigt“, so Svenja Heim (Bereichsleitung für die ATA- und OTA-Ausbildung im Klinikum). „Während der kompletten Zeit – von der Einleitung über die OP selbst bis zum Aufwachraum – sind die ATAs an der Seite des Patienten. Sie kümmern sich darum, dass er sich gut begleitet und vor allem sicher fühlt und können im Vorhinein noch mögliche Ängste nehmen. Das ist enorm wertvoll und erfordert viel Empathie von den Auszubildenden.“
Mit rund 650 Ausbildungsplätzen ist das Klinikum der zweitgrößte Ausbildungsbetrieb in der Region. So können Interessierte neben der ATA-Ausbildung sich auch für verschiedene andere medizinische, technische und kaufmännische Bereiche entscheiden – vom Elektroniker für Betriebstechnik bis zur Operationstechnischen Assistenz (OTA). „Der Fokus liegt bei uns auf der individuellen Förderung jedes Azubis“, so Rainer Krämer (Leiter der Schule für Gesundheitsberufe im Klinikum Dortmund). „Mit der ATA-Ausbildung können wir das jetzt noch in einem zusätzlichen Bereich ermöglichen, der zudem noch sehr jung und noch nicht weit verbreitet ist.“ Erst vor Kurzem wurde das Haus zudem vom „Institute of Research & Data Aggregation GmbH“ zu einem der besten Ausbildungsbetriebe in Deutschland ernannt – und das zum zweiten Mal in Folge.
(von Romy Fieber, Praktikantin der Unternehmenskommunikation)