In der Abschlussrunde bewerteten die Teilnehmer dann auch die Weiterbildung als durchweg positiv, regten sogar an, diese inhaltlich und damit von der Teilnehmerzusammensetzung her noch öfter und abteilungsspezifischer auszurichten. Vereinzelt kamen bereits Signale, dass sich Hygienezirkel in Eigenregie (z.B. in der Kinderklinik) gründen wollen.
Neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Klinikum Dortmund gab es auch Teilnehmer anderer Häuser, die sich dem vom Klinikum Dortmund initiierten Hygiene-Netzwerk in Westfalen angeschlossen haben. Das Netzwerk wird im Klinikum Dortmund organisiert vom Institut für Krankenhaushygiene und klinische Mikrobiologie unter der Leitung von Dr. Hünger.
Die Weiterbildung erfolgte gemäß der Richtlinie „Personelle und organisatorische Voraussetzungen zur Prävention nosokomialer Infektionen“ sowie auf der von der VHD veröffentlichten Leitlinie für Hygienebeauftragte in der Pflege.
Die Weiterbildung umfasste 40 Stunden und endete mit einem Kolloquium.
Inhalte
- Grundlagen der Hygiene und der Med. Mikrobiologie
- Strukturelle und rechtliche Grundlagen der Krankenhaushygiene
- Haut-, Schleimhaut- und Wundantiseptik
- Aufbereitung von Medizinprodukten / Flächen- und Instrumentendesinfektion
- Arzneimittelzubereitung/-gabe
- Rationale antimikrobielle Therapie
- Ausbruchsmanagement
- Lebensmittel- , Küchen- und Wasserhygiene
- Prävention von nosokomialen Infektionen
- Hygiene in verschiedenen Funktions- und Risikobereichen
- Hygienemaßnahmen bei Erregern mit multiplen und besonderen Resistenzen