Das Fernbleiben von Spender:innen könne verschiedene Gründe haben, so Priv.-Doz. Dr. Uwe Cassens: Etwa Urlaubsreisen, Quarantäne-Pflicht nach Urlaub in einem Risikogebiet oder aus Sorge vor Ansteckung. Dabei sei letzteres vollkommen unbegründet. Wie üblich findet vor der Blutabgabe eine ärztliche Untersuchung statt – nur wer wirklich fit ist, darf auch spenden. „Eine Spende ist absolut ungefährlich. Die Sicherheit sowohl für Spender als auch für unsere Patienten steht natürlich an oberster Stelle“, so Priv.-Doz. Dr. Cassens. Daher sei auch die Angst, dass die Ansteckungsgefahr beim Blutspenden erhöht sei, definitiv unbegründet.
Nach wie vor gelten für die Blutspende bestimmte Ausschlusskriterien. Darunter fällt u.a., dass jemand, der kurz zuvor in ein Risikogebiet (etwa für Malaria oder Corona) gereist ist, vorerst kein Blut spenden darf. „Wir achten natürlich auf viele Dinge, bevor wir eine Konserve für einen Patienten freigeben. Zudem durchläuft das Blut in unserem Labor mehrere Tests“, so Priv.-Doz. Dr. Cassens. „Wenn jemand schon vor der Spende Krankheitssymptome aufweist, dann sollte er natürlich besser zuhause bleiben. Auf alle anderen Spender sind wir aber genau jetzt angewiesen.“ Wer sich nicht sicher ist, ob er als Spender infrage kommt, kann sich unter Tel. 0231 953 19999 informieren. Übrigens kann man bereits am Folgetag nach einer CoV-2-Impfung wieder Blut spenden.
Die Blutspende freut sich über alle gesunden Spender:innen, die in die Alexanderstraße 6–10 kommen. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig. Für die traditionelle Vollblut-Spende wird eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro gewährt, für Plasma-Spenden 25 Euro. Spenden können alle zwischen 18 und circa 68 Jahren (Neuspender:innen bis 60 Jahre), die über 50 kg wiegen. Weitergehende Informationen finden Sie unter www.blutspendedo.de.
Öffnungszeiten der BlutspendeDO
montags und freitags: 8-15 Uhr
dienstags bis donnerstags: 8-19 Uhr
samstags (nur Dauerspender:innen): 8-14 Uhr
(von Lisa C. Müller, stellv. Leitung der Unternehmenskommunikation)