Brustkrebs-Patientinnen des Klinikums erhalten selbstgestrickte Decken

Von Dortmunderinnen für Dortmunderinnen: Die Volkshochschule (VHS) Dortmund hat 20 selbstgestrickte Decken an das Westfälische Brustzentrum des Klinikums Dortmund übergeben. Diese entstanden vorab in einem VHS-Kurs, in dem alle Teilnehmenden jeweils ein eigenes Teilstück aus rosafarbener Wolle produziert haben. Alle Stoffstücke wurden dann im Anschluss zu großen Decken zusammengenäht. „Die Decken stehen unseren Brustkrebs-Patientinnen während der Therapie jederzeit zur Verfügung. Sie spenden nicht nur physische Wärme, sondern auch psychische – bis zu 18 Frauen haben an einer Decke gestrickt und wollen den Patientinnen vermitteln, dass sie nicht alleine sind“, erklärt Jenci Palatty, Leiterin des Brustzentrums und Oberärztin in der Frauenklinik. Zusammen mit Susanne Hartmann, Breast Care Nurse im Klinikum, hat sie die Spende von Sylwia Lindhorst, VHS-Weiterbildungsmanagerin, entgegengenommen.

Im Westfälischen Brustzentrum wird jeder Patientin eine eigene selbstgestrickte Decke zur Verfügung gestellt, die z.B. bei den regelmäßigen Chemo-Therapien vor Ort genutzt, aber auch mit nach Hause genommen werden kann. „Nach abgeschlossener Therapie dürfen die Frauen die Decke dann natürlich behalten und weiterhin für sich nutzen“, sagt Hartmann. „Die Decken begleiten unsere Patientinnen teilweise über eine sehr lange und prägende Zeit. Dadurch verbinden die Betroffenen viele Emotionen mit ihnen und nehmen diese gerne als Erinnerung mit nach Hause und auch als Zeichen, dass sie es geschafft und den Krebs besiegt haben.“

In dem regelmäßigen VHS-Kurs produzieren die Teilnehmenden unter dem Motto „Stricken gegen Brustkrebs“ die Woll-Quadrate. „In jedes zweite Teilstück arbeiten wir die rosa Schleife, also das Symbol des Kampfes gegen Brustkrebs, mit ein“, sagt Lindhorst. „Wir freuen uns sehr darüber, wenn wir wenigstens auf diese Weise den Patientinnen ein wenig Beistand leisten können.“ Gemeinsam mit Britta Erdmann, Dozentin des Kurses, leitet sie die Teilnehmenden an. „Jede Unterstützung ist herzlich willkommen, denn wir stricken natürlich weiter. So können wir auch in Zukunft möglichst vielen Patientinnen mit der Decke ein kleines Geschenk in einer sehr schwierigen Zeit machen“, so Lindhorst.

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Matthias Lackmann (verantwortlich)
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