Bislang wurden Kliniken von der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE), dem Expertenverband für Gelenkersatz in Deutschland, vor allem als Zentrum zertifiziert. Die AE ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Die Orthopädische Klinik am Klinikum Dortmund ist schon seit Jahren als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert und sehr erfolgreich unterwegs.
Hoher Qualitätsanspruch
Neu ist nun, dass mit steigendem Qualitätsanspruch, den die Politik in der medizinischen Versorgung verankern möchte, auch personengebundene Zertifikate vergeben werden. Die Kriterien sind mehr als ambitioniert: Grundvoraussetzung ist die langjährige Tätigkeit in einem zertifizierten Endoprothetikzentrum und die Durchführung von je 250 Implantationen von Hüft- und Kniegelenksprothesen und je 50 Revisionseingriffen innerhalb der zurückliegenden fünf Jahre.
Darüber hinaus wird eine regelmäßige Durchführung und/oder Teilnahme an AE-Fortbildungsveranstaltungen gefordert ebenso wie der Nachweis regelmäßiger Fortbildungen mit mindestens jeweils 30 Ärztekammerpunkten. Das Zertifikat wird für fünf Jahre ausgestellt und muss danach erneuert werden.
Prof. Lüring ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Endoprothetik und hat bislang in seiner Karriere ca. 4.500 Gelenkersatzoperationen durchgeführt. Er übertrifft damit die Anforderungen für ein Personenzertifikat um ein Vielfaches. Prof. Lüring ist in Dortmund und Umgebung bislang der einzige Orthopäde, dem dieses Zertifikat zugesprochen wurde.
