Darmkrebs-Vorsorge: Per Augmented Reality auf Polypen-Jagd

Polypen-Jagd mit dem Smartphone: Nachdem das Klinikum Dortmund die Vorsorge-App „Mono Polyp“ Ende letzten Jahres zunächst für Smartphones mit dem iOS-Betriebssystem herausgebracht hatte, gibt es ab jetzt die App auch für Android-Geräte kostenlos in den App-Stores. „Wir erweitern damit pünktlich im Darmkrebs-Vorsorge-Monat März die Möglichkeit, dass sich noch mehr Menschen spielerisch mit dem Vorsorgethema beschäftigen können“, erklärt Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation im Klinikum Dortmund.

Die kostenlose App basiert auf Augmented Reality, also einer Technik, bei der virtuelle Elemente über das Smartphone-Display in der realen Welt sichtbar werden. „Diesen Effekt kennen sicherlich viele Handy-Nutzer von dem Spiel Pokémon Go. Wir wollten dies aber nutzen, um neue Zielgruppen auf das Thema Darmkrebs hinzuweisen“, so Raschke. Wer in einer speziellen und auf der App erkennbaren Darm-Zone in der Dortmunder Innenstadt die neue Vorsorge-App „Mono Polyp“ einschaltet, befindet sich quasi mitten im Darm und kann dort Polypen, also gutartige Vorstufen von Darmkrebs, entfernen.


Neben der Darm-Zone in der City gibt es auch Polypen-Nester vor den Praxen niedergelassener Gastroenterologen. „Bei den niedergelassenen Fachkollegen, mit denen unser Darmzentrum übrigens sehr gut zusammenarbeitet, sollte auch die Vorsorge-Darmspiegelung erfolgen“, erklärt Raschke.


Wer das Spiel kostenlos aus dem Play-Store von Android-Geräten herunterlädt, kann sich neben einer Anleitung und einem Trainingsmodus auch Infos zur Darmkrebsvorsorge durchlesen, bevor es zur eigentlichen Polypen-Jagd kommt. Ziel ist es, die Polypen innerhalb einer gewissen Zeit abzuschießen, bevor sie in die Darmwand einwachsen und zu einem Tumor werden. „Es ist dabei wie im richtigen Leben: Wichtig ist es, keinen zu übersehen, denn schon einer kann tödlich werden“, erklärt Raschke. Die App ist eine Entwicklung des klinikum-eigenen <link>Digitalisierungs-Think-Tanks für das <link>Westfälische Krebszentrum des Klinikums Dortmund.

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