Sie sind für Menschen da, wenn die Hiobsbotschaft „Krebs" über sie hereinbricht. Ein bösartiger <link>Tumor am Kehlkopf oder Schlund kann das Leben radikal verändern, die Aktiven der <link>Selbsthilfegruppe (SHG) der Kehlkopf-operierten in Dortmund wissen das. Jetzt feiert die SHG ihr 40-jähriges Bestehen und lädt dazu ein.
Für die Behandlung bösartiger Tumoren am Kehlkopf und Schlund ist die operative Behandlung oft der aussichtsreiche Weg auf dauerhafte Tumorbefreiung. Operationen am Kehlkopf – von der minimal-invasiven endoskopischen Laserchirurgie bis hin zur evtl. notwendigen Entfernung des gesamten Kehlkopfes – bedeuten für den Patienten Einschränkungen der Lebensqualität hinsichtlich Stimme, Sprache, Kommunikation, Nahrungsaufnahme und eines evtl. dauerhaften Luftröhrenschnittes.
Seit nunmehr 40 Jahren kümmert sich die Selbsthilfegruppe der Kehlkopfoperierten in Dortmund um die Belange dieser Patienten in einer traditionell guten Kooperation mit behandelnden Ärzten. Speziell als Klinikbetreuer geschulte Mitglieder halten regelmäßigen Kontakt zur <link>HNO-Klinik im Klinikum Dortmund und stehen den Patienten in der Entscheidung vor einer Operation und in tätiger Hilfe nach der Operation zur Verfügung. „Somit sind sie ein überzeugendes Beispiel dafür, dass auch nach einer Kehlkopfoperation das „Leben weiter geht" und eine, wenn auch eingeschränkte, Lebensqualität die Lebensfreude nicht zerstört", würdigt Prof. Dr. Thomas Deitmer, Direktor der HNO-Klinik und ärztlicher Berater der Selbsthilfegruppe das Engagement.
Termin:
Sa., 21.3.2015, ab 11 Uhr
Feier zum 40jährigen Bestehen im Rahmen der JHV
Saal der DSW21, Von den Berken Str. 10, 44141 Dortmund
Grussworte:
- Vorsitzender des Bezirksverbandes der Kehlkopfoperierten Dortmund, Heinz Baumöller
- Bürgermeister Sauer
- Landrat des Kreises Unna, Martin Wiggermann
- Präsident des Bundesverbandes der Kehlkopfoperierten Deutschland, Friedrich Wettlaufer
- Vorsitzende des Landesverbandes der Kehlkopfoperierten NRW, Dag-mar Schmidt
- Ärztlicher Berater des Bezirksverbandes der Kehlkopfoperierten Dort-mund, Prof. Dr. Thomas Deitmer
Ein Fototermin wäre gegen ca. 12:30 Uhr möglich.
Zum Hintergrund:
Die SHG betreut Patienten, die an Kehlkopfkrebs erkrankt sind. Bereits vor der Operation werden Aufklärungsgespräche mit den Betroffenen und ihren Angehö-rigen geführt im Hinblick auf „Was kommt danach?". Nicht nur der Verlust der Stimme, sondern vor allem die große psychische Belastung wird ausführlich besprochen. Die Gespräche werden von Kehlkopflosen durchgeführt und meist sehr positiv aufgenommen. Ungewissheit und Ängste können so zum Teil ausgeräumt werden.
Der Patient erfährt, dass sich das Leben zwar ändert, die Lebensqualität jedoch erhalten bleibt. Die SHG erledigt die Antragstellung auf Schwerbehinderung bei den jeweiligen Versorgungsämtern. Regelmäßige Zusammenkünfte finden statt, um Probleme zu erörtern, zu lösen und der Vereinsamung und Isolation vorzubeugen. Gepflegt wird die Zusammengehörigkeit zwischen Behinderten und Nichtbehinderten.
Geschäftsanschrift: BzV. der Kehlkopfoperierten Dortmund e.V., Kirchhörder Berg 29, 44229 Dortmund, Telefon: 0231 / 73 32 21, Ansprechpartner: Heinz Baumöller, Mail: h.baumoeller(a)dokom.net
Treffen: Jeden 2. Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr, Treffpunkt: Begegnungszentrum Dortmund-Eving, Deutsche Straße 27, 44339 Dortmund
Marc Raschke
Leiter der Unternehmenskommunikation
Klinikum Dortmund gGmbH
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund
Telefon +49 (0)231 953 21200
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