Zuvor war der 50-Jährige bei der Stadt Herten tätig, seit 2018 als Beigeordneter für Bildung und Soziales. „Die Umsetzung der Gesundheitspolitik vor Ort ist meines Erachtens von besonderer Bedeutung – vor allem zu zeigen, dass die kommunale Trägerschaft einen erheblichen Unterschied bei der Qualität der Versorgung der Patientinnen und Patienten ausmachen kann“, so Dr. Schneider. „Mit meiner Position ist die personalpolitische Kompetenz direkt in der Geschäftsführung verankert. Das kann viel wert sein, um eine andere Perspektive auf die Dinge zu ermöglichen, schließlich ist Personal unserer wichtigster Produktivfaktor.“
Das Erfolgsrezept des Hauses sei, das Medizinische in den Vordergrund zu stellen, so Dr. Schneider. Dies sei vor allem der Arbeit von Rudolf Mintrop (Vorsitzender der Geschäftsführung) zu verdanken, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand gehen wird. „Mintrop steht für den Satz ‚Am Bett des Patienten wird nicht gerechnet.‘ Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir diesen Weg konsequent weitergehen“, so Dr. Schneider.
Privat ist er genau wie seine Frau begeisterter Rennradfahrer. Als Beigeordneter der Stadt Herten war er für die Bereiche Bildung, Kultur und Sport, Jugend und Familie sowie Arbeitsmarkt, Soziales, Integration und Inklusion tätig. Er folgt in seiner Position im Klinikum auf Ortwin Schäfer, der bereits Ende 2019 in den Ruhestand gegangen ist.