Durchbruch schafft neue Perspektiven: Mit der direkten baulichen Verbindung des 2012 in Betrieb genommenen Zentralen OP- und Funktionszentrums (ZOPF) an die älteren Gebäudeteile A und B konnte das Klinikum Dortmund heute (05.09.2014) den endgültigen Abschluss der Baumaßnahmen und die Vorstellung eines neuen Wegekonzeptes im Haus feiern. Der Eingangsbereich des Klinikums am Standort Mitte hat mit dem Durchstich ein „neues Gesicht“: Vom Foyer aus zieht sich nämlich dank des von Juni 2013 bis August 2014 gebauten Verbindungsstücks eine nun insgesamt 110 Meter lange Magistrale als zentrale Laufachse für Patienten, Mitarbeiter und Besucher durch das Haus.
Der Dortmunder Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Ullrich Sierau weihte das fertig gestellte Verbindungsstück zwischen ZOPF und Foyer ein und lobte dabei das große Engagement aller Beteiligten. Dem Klinikum Dortmund sei wahrlich der Durchbruch gelungen, und das sowohl baulich als auch gesamtwirtschaftlich. Rudolf Mintrop, Vorsitzender der Geschäftsführung des Klinikums Dortmund, umriss die Möglichkeiten, die sich mit der neuen Magistrale für das Klinikum ergeben. So könne er sich in dem Raum z.B. Kultur-Events und Kunstausstellungen vorstellen.
Acht Meter hohe Decke
Die Magistrale hat streckenweise eine Deckenhöhe von über acht Meter und zeichnet sich durch eine lichtdurchflutete Glasarchitektur aus, die von edlen Sichtbeton-Elementen ergänzt wird. Eine besondere bauliche Herausforderung bei der Verbindung dieser Durchgangshalle mit dem Foyer des Klinikums war der Höhenunterschied; das Foyer im älteren Gebäudeteil liegt ca. eine halbe Etage höher als der Magistralen-Fußboden. Dieser Höhenunterschied wurde durch Treppen und einen Aufzug gelöst, ermöglicht aber – vom Foyer des Altbaus aus betrachtet – zugleich auch einen transparenten Einblick in die verschiedenen Ebenen des Neubaus.
Neues Schildersystem schafft Orientierung
Von der Magistrale aus gehen nun sämtliche Laufwege im Haus ab. Ein neues Schildersystem, das u.a. in Kooperation mit dem Behindertenpolitischen Netzwerk hinsichtlich seiner visuellen Ausgestaltung optimiert wurde, sorgt für eine bessere Orientierung von Patienten und Besuchern im Haus. Die Magistrale selbst bietet zudem Raum für eine Vielzahl an Serviceeinrichtungen, darunter die zentrale Information, der Empfang, die Patientenaufnahme, eine Cafeteria, ein Kiosk sowie kliniknahe Dienstleister. Darüber hinaus kann die Halle und die an sie angrenzenden Vortragsräume für Fortbildungen und Informationsveranstaltungen genutzt werden. Die Baukosten für den Durchbruch „Magistrale – Foyer“ beliefen sich auf ca. 2 Millionen Euro und waren die letzte Etappe im ZOPF-Bau-Projekt.
Hier einige weitere Eindrücke von der Einweihung:
Das Flying-Buffet wurde von ServiceDo geliefert und serviert.