„Die Visiere werden im Klinikum teilweise tagtäglich gebraucht – gerade auf den Corona-Stationen“, sagt Martin Bornemann, Leiter der Medizintechnik im Klinikum Dortmund. „Auf dem Markt waren die Spritzschutz-Masken aber leider kaum noch erhältlich oder nur zu horrenden Preisen. Umso passender kam die Zusage von Murtfeldt, in die Produktion zu gehen und das Klinikum so zu unterstützen.“
Echte Solidarität
Hergestellt wurden die Halterungen von Murtfeldt in einem professionellen 3D-Drucker. Im Anschluss wurden sie dann an die gespendeten Scheiben von Plexiglas Hecker montiert und mit einem Gummiband versehen. „Die Kooperation war wirklich der Wahnsinn“, so Bornemann. „Mit den Firmen haben wir eine gute Lösung gefunden und toll zusammengearbeitet – und das in so kurzer Zeit. Das ist echte Solidarität.“
Vom Mitarbeiter initiiert
Initiiert wurde die Kooperation zunächst von Bornemann selbst, der unterschiedliche Firmen anfragte und koordinierte, wer welche Teile produzieren kann. Nebenbei hat auch die FH Dortmund Halterungen angefertigt und dem Klinikum gespendet. So sind mittlerweile rund 2.000 Visiere entstanden, die bei den Mitarbeiter*innen des Klinikums im Einsatz sind.
(Von Annika Haarhaus, Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation)