„Durch den medizinischen Fortschritt sind die Chancen auf eine normale weitere Entwicklung von Frühchen deutlich gestiegen. Dennoch ist die psychische Belastung für Betroffene enorm“, so Professor Dominik Schneider, Leiter des Westfälischen Kinderzentrums. Mehr als 100 Frühchen mit einem Geburtsgewicht von unter 1500 Gramm wurden allein in diesem Jahr im Perinatalzentrum des Klinikums Dortmund behandelt, das mittlerweile zu den größten in Deutschland gehört. Zusatzangebote wie die Musiktherapie helfen den betroffenen Eltern und ihren Neugeborenen auf der Frühchen-Station des Klinikums dabei, das Stressempfinden zu senken.
Die Elterninitiative Frühchen Dortmund e.V. wurde vor 25 Jahren ins Leben gerufen, um den Kontakt zwischen Familien mit Frühchen zu stärken. Sie veranstaltet regelmäßig ein Treffen für Eltern, deren Babys bereits entlassen sind. Außerdem unterstützt sie, wenn Eltern mit besonderen Fragestellungen – beispielsweise bei Fütterungsschwierigkeiten oder bei Babys nach einer Darm-Operation – gerne Kontakt zu erfahrenen Eltern hätten.
Wer mehr über die Initiative erfahren möchte, erhält Informationen unter <link http: www.fruehchen-dortmund.de>www.fruehchen-dortmund.de.
(Von Myriam Moser, Volontärin der Unternehmenskommunikation)