Entstanden aus eigener Betroffenheit: „Wir haben damals selbst unser Kind an Krebs verloren“, sagt Karl-Heinz Wix. „Ab da sind uns die Schicksale der Kleinen auf der Station nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Für uns war klar: Wir wollen helfen.“ So gründete das Ehepaar 1990 den Verein Kinderkrebsfürsorge e.V. und sammelt seitdem durch verschiedene Aktionen und Spendenaufrufe für die an Krebs erkrankten Kinder und Jugendlichen.
Beratungszentrale für Kliniken in Europa
Dieses Mal möchte das Ehepaar mit der Spende die Forschung für seltene Tumorerkrankungen in der Pädiatrie (STEP) im Klinikum Dortmund unterstützen. Die Forschungsgruppe, die u.a. von Prof. Schneider geleitet wird, widmet sich der Entstehung und der Therapie von speziellen Fällen. „Seltene Tumore werden in vielen Studien nicht erfasst und das wollten wir ändern“, so Prof. Schneider. „Mittlerweile gelten wir in diesem Bereich sogar schon als Beratungszentrale für viele andere Kliniken in Europa.“
Herzensangelegenheit für das Ehepaar
Doch auch andere Projekte des Westfälischen Kinderzentrums haben die Wickeder in den letzten zehn Jahren schon tatkräftig unterstützt – so z.B. auch die Musik- und Kunsttherapie oder die Finanzierung des Kinder-MRTs. „Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, heimatnah zu helfen“, so Ingrid Wix. „So können wir mit dazu beitragen, dass den Kindern geholfen und der Krankenhausalltag nicht ganz so langweilig wird.“
Anmerkung: Das Foto wurde aufgenommen, als der Mindestabstand noch nicht galt.
(von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)