Erste Hybridveranstaltung aus der Hautklinik

Am 26.8.2020 veranstaltete die Hautklinik die erste Hybridfortbildung zum Thema Psoriasis: „Wenn Haut und Seele interagieren“.

Unter einem strengen Hygienekonzept konnten in der Bibliothek der gynäkologischen Klinik 10 Kolleginnen und Kollegen die Vorträge vor Ort erleben. Gleichzeitig waren ca. 50 Zuhörer*innen online zugeschaltet. In Verbindung mit dem PsoNet „östliches Ruhrgebiet“ und der Firma Lilly referierten 2 ausgewiesene Experten:


Zuerst berichtete Frau Dr. Wiebke Sondermann, Oberärztin der Universitätshautklinik Essen in ihrem Vortrag „Psoriasis und Psyche“ über die psychischen Komorbiditäten der Psoriasis und beleuchtete eindrucksvoll den unheilvollen Kreislauf von Stress, Stigmatisierung und Depression auf das Krankheitsgeschehen. Dabei ging die Referentin insbesondere auf neuroimmunologische Daten zur Wirkung von Zytokinen, auf die systemische Inflammation und die möglichen positiven Wirkungen immunmodulatorischer Therapien auf die depressive Symptomatik ein.


Thematisiert wurde auch der Zusammenhang von Alkohol, Psoriasis und psychischen Störungen; oftmals eine Herausforderung bei der Auswahl und Effektivität der Therapie.


In dem zweiten Vortag des Abends zeigte Prof. Dieter F. Braus, Chefarzt der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Dr. Horst Schmidt Kliniken, Wiesbaden dann praktikable Möglichkeiten der Erkennung psychischer Komorbiditäten auf und vermittelte praxisnahe, gut strukturierte Behandlungsstrategien für Dermatologen*innen.


Mit der Beantwortung von  Fragen aus dem Publikum und aus dem Chat ging ein informativer Abend zu Ende.

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Matthias Lackmann (verantwortlich)
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