Fotografie als Art der Therapie: Psychosozialer Trägerverbund stellt im Klinikum Dortmund aus

Eine besondere Fotogruppe: Im Klinikum Dortmund ist nun für rund drei Monate eine Ausstellung des Psychosozialen Trägerverbunds (PTV) Dortmund zu sehen. Der Verbund betreut Menschen mit psychischer, geistiger oder körperlicher Behinderung sowie Suchterkrankungen. Seit 2017 können diese in einer Gruppe das Fotografieren erlernen und nebenbei ihr psychisches Wohlbefinden fördern. Die Ausstellung mit rund 29 Bildern ist nun in der Magistrale im Klinikum zu sehen.  

Geleitet wird die Fotogruppe von Henryk Sosgornik, der als Hobbyfotograf seine Erfahrungen an die Teilnehmer*innen weitergeben möchte. „Nach den Treffen sind immer alle richtig stolz darauf, was sie geschafft haben“, so Sosgornik. „Das stärkt natürlich auch das Selbstwertgefühl - und genau das ist das Ziel.“ In der Ausstellung sind Motive aus der Natur und von Tieren zu sehen, die die Teilnehmer selbst aufgenommen und bearbeitet haben.

 

Das schönste Hobby, das es gibt

 

„Vorher hatte ich mit Fotografie nichts am Hut“, so Manfred Jurkait, Mitglied der Gruppe. „Mittlerweile kann ich es mir nicht mehr aus meinem Leben wegdenken. Für mich ist es das schönste Hobby, das es gibt.“ Circa sieben Personen nehmen regelmäßig an dem Gruppenangebot teil und unterstützen sich gegenseitig. Bei verschiedenen Ausflügen durch ganz NRW haben die Teilnehmer*innen von Tieren bis zu verlassenen Orten schon verschiedene Motive fotografiert.

 

Hilfe für ein selbstständiges Leben 

 

Der PTV Dortmund hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit einer Behinderung oder Suchterkrankung zu helfen, ihren Alltag zu bewältigen. Ziel ist es, den Personen ein eigenverantwortliches und selbstständiges Leben zu ermöglichen und falls nötig Hilfestellungen zu geben. Diese erfolgen dann ambulant z.B. durch Pflege, Erziehungshilfe, Tagesstätte, Ergo- oder Physiotherapie.

 

(Von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)

 

 

Auf dem Foto sind zu sehen (v.l.n.r.): Siegfried Kröger, Henryk Sosgornik, Martin Schulz, Martina Fisch, Wilfried Schwemmer, Manfred Jurkait und Tomislav Muranji

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Matthias Lackmann (verantwortlich)
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