Normalerweise erschafft er Dekorationen und Accessoires für den Escape-Room, nun produziert der 3-D-Drucker des Dortmunder Unternehmens Halter für das Klinikum. „Wir wollen gerade im Moment etwas Nützliches tun und denjenigen helfen, die es wirklich brauchen“, so Aurel Jahnke, Inhaber von The Code Agency Dortmund. „Die Ärzte und Pfleger in der Klinik tragen die Masken teilweise den ganzen Tag. Was auf Dauer gerade hinter den Ohren weh tun kann – das können wir ändern.“
Längliche Halter mit Haken
Im 3-D-Drucker können innerhalb von drei Stunden gleichzeitig sieben Halter hergestellt werden. Der Dortmunder Escape-Room verwendet dafür einen speziellen Kunststoff, der flexibel ist und sich so gut für den Alltag auf den Stationen eignet. Das Ergebnis: längliche Halter mit Haken an beiden Enden. So können die Gummibänder der Masken an beiden Seiten eingehängt und auf vier verschiedenen Ebenen verstellt werden – je nach Größe des Kopfes.
Erste Fuhre ist fast fertig
Insgesamt hat The Code Agency bereits 150 Stück hergestellt und produziert noch weiter. Die erste Fuhre wird in Kürze an das Klinikum übergeben, wo die Masken im Moment vermehrt gebraucht werden. „Alle, die im Moment etwas Zeit übrighaben, sollten sich fragen: Was kann ich beitragen? Wo kann ich unterstützen?“, so Jahnke. „Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die für andere aber eine große Erleichterung bedeuten.“
Wer ebenfalls Masken-Halter für Kliniken und andere gesundheitliche Einrichtungen produzieren möchte, findet die Anleitung unter folgendem Link: https://www.thingiverse.com/thing:4249113/files
(Von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)