„Bei den kleinen Krebspatienten staut sich innerlich oft viel Energie und Frust an. Dann singe ich „Wutlieder“ mit den Kindern. Zum Beispiel durch Trommeln können die Gefühle zum Ausdruck gebracht werden“, so Musiktherapeutin Sabine Bischof. In der Musik- und Kunsttherapie können nicht nur Instrumente ausprobiert und erlernt, sondern auch gemalt und getöpfert werden. „Die psychosoziale Unterstützung der Kinder und Jugendlichen ist sehr wichtig. Dadurch werden sie von der medizinischen Behandlung abgelenkt,“ erklärt Professor Schneider. In der Therapie können die kleinen Patienten sich selbst und den Kontakt zu anderen wieder positiv erleben.
1990 von Ingrid und Karl-Heinz Wix gegründet, wird der Verein Kinderkrebsfürsorge e.V. bis heute durch Spenden regionaler Unternehmen und Vereinen finanziert. Schon seit 10 Jahren unterstützen die Taxifahrer mit ihrem Verein die Kinderonkologie im Klinikum Dortmund. Neben dem Projekt für Keimzelltumoren und seltenen Tumoren in der Pädiatrie (STEP), haben die über 70-Jährigen auch für das neue Kinder-MRT des Klinikums gespendet. Kleinere Hilfeleistungen, beispielsweise für Flüchtlinge der Region, gehören ebenso zum Alltag des Ehepaars.