Felix Augen strahlen, als er das Paket aufmacht: „Er war die ganze Zeit so tapfer und stark. Ich wollte ihm eine Freude machen und habe mich nach der OP direkt mit dem BVB in Kontakt gesetzt. Schließlich ist Felix ein treuer Fan“, so Prof. Müller. Wenig später überreichte er Felix das Paket – mit Maskottchen Emma, einem Trikot, einem Schal und vielem mehr. „Sogar ein persönlicher Brief vom BVB war für Felix dabei. Er hat sich riesig gefreut“, so Mutter Katherina. „Die ganze Familie ist Prof. Müller sehr dankbar – so ein Einsatz ist nicht selbstverständlich.“
Mit zirka zwei Jahren fingen bei Felix die Symptome an: eine steife Haltung, ein unbeweglicher Kopf, ein veränderter Gang. Schnell stellte sich heraus, dass der Junge an einem pilozytischem Astrozytom leidet, einem sehr seltenen Tumor des Rückenmarks in der Halswirbelsäule. Dieser kann nicht nur alle Funktionen des Körpers beeinträchtigen, sondern ist bei einer Operation sehr schwer zugänglich. „Es ist für Felix natürlich großartig, dass er trotz seiner schweren OP so schnell auf die Beine gekommen ist und wieder nach Hause gehen kann“, so Prof. Müller.
Ein besonderer Dank des Neurochirurgen geht dabei an den BVB, der mit seinem Paket dem kleinen Borussia-Fan zu einem schönen Abschied aus dem Klinikum Dortmund verholfen hat. Noch dazu freut sich Felix, dass er pünktlich zum Schulstart wieder fit ist, denn dann geht es für den Siebenjährigen in die zweite Klasse.
(Von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)