Kinder-Notarzteinsatzfahrzeug des Klinikums seit 25 Jahren im Einsatz

Rund 1.000 Einsätze pro Jahr: Das Kinder-Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) des Klinikums Dortmund ist mittlerweile seit 25 Jahren in Betrieb und feiert damit Jubiläum. Ausgestattet mit zusätzlichem Equipment, wie z.B. Beatmungsgeräten für Kinder, ist der Einsatzwagen im besonderem Maße für junge Patient*innen gerüstet. Ein Arzt bzw. eine Ärztin sowie eine Intensiv-Pflegekraft aus dem <link>Westfälischen Kinderzentrum des Klinikums begleiten jeden Einsatz. So sind nicht nur die Geräte, sondern auch die Expertise des Teams auf die Versorgung der Kinder ausgerichtet. Das Kinder-NEF, das zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) betrieben und von der Feuerwehr Dortmund getragen wird, ist eins von zwei deutschlandweit seltenen Einsatzfahrzeugen speziell für Kinder. 

„Kinder brauchen eine ganz eigene Behandlung. Das gilt nicht nur für den Krankenhausaufenthalt, sondern auch für die Notfallversorgung“, sagt Dr. Michael Hofmann, Oberarzt im Westfälischen Kinderzentrum des Klinikums und Leiter des Kinder-NEF. „Was nämlich oft vergessen wird: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.“ Deswegen sei im Kinder-NEF sämtliches Equipment von den Medikamenten bis hin zu den technischen Geräten komplett auf die jungen Patient*innen angepasst. „Egal, ob internistische Krankheitsbilder wie Atemnot oder Krampfanfälle oder chirurgisch-traumatische Notfälle wie Verbrennungen, wir sind auf sämtliche Einsätze bei allen Altersgruppen der Kinder optimal vorbereitet.“

 

Vor 25 Jahren wurde u.a. durch den Einsatz der Elterninitiativen herzkranker Kinder e.V. und „Frühchen“ Dortmund e.V. zunächst ein Baby-Notarztwagen (NAW) angeschafft, der auf die Versorgung von Neu- und Frühgeborenen spezialisiert war. 2009 wurde dieser von dem heutigen Kinder-NEF abgelöst. Der neue Wagen ist zusätzlich für Notfälle bei Kindern gerüstet und wird von der Feuerwehr Dortmund getragen. Begleitet werden die Einsätze von den Kinder-Ärzt*innen, die zusätzlich eine Qualifizierung als Notarzt bzw. -ärztin vorweisen müssen, einer Intensiv-Pflegekraft sowie einem Notfallsanitäter des DRK. Damit ist das Team auf alle Ernstfälle vorbereitet und kann so die bestmögliche Versorgung für die kleinen Patient*innen in Dortmund und Umgebung sicherstellen – und das jeden Tag, rund um die Uhr.

 

(Von Annika Haarhaus, Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation)

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