Klinik-Awards: Gleich zweimal geht der „Oscar der Krankenhausbranche“ nach Dortmund

Margot Lefarth (Leitende Hebamme in der Frauenklinik), Marc Raschke (Leiter der Unternehmenskommunikation), Christine Hard (Assistentin der Geschäftsführung)

Zweimal nominiert und auch zweimal gewonnen: Das Klinikum Dortmund wurde – nach der „Pressestelle des Jahres 2017“ vor einigen Wochen – jetzt erneut ausgezeichnet, dieses Mal sogar international. Am 11. Oktober 2017 gab es im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin den „KlinikAward 2017“ in gleich zwei Kategorien, und zwar für den „Besten Social Media-Auftritt“ und für die „Beste Klinikfotografie“ eines Krankenhauses in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

„Die beiden Preise sind mindestens aus einem Grund ein ganz besonderes Kompliment für unsere Arbeit. Der Klinik-Award wird nämlich nicht nur durch eine international besetzte Jury aus Krankenhaus- und Kommunikations-Experten entschieden, sondern zu gleichen Teilen auch durch unsere Fach-Kollegen anderer Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wenn also quasi die Mitbewerber im Markt für uns stimmen, dann habe ich vor diesem Votum großen Respekt“, erklärt Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation im Klinikum Dortmund. Er nahm gemeinsam mit Margot Lefarth (Leitende Hebamme in der Frauenklinik) und Christine Hard (Assistentin der Geschäftsführung) die beiden Awards in Berlin entgegen.

 

Experten-Chat-Reihe überzeugte die Jury

 

Den Preis „Bester Social-Media-Auftritt“ hatte das Klinikum Dortmund laut einhelliger Meinung v.a. für die Live-Experten-Chats auf Facebook und Instagram verdient. Hier ist das Krankenhaus seit geraumer Zeit über die Grenzen Deutschlands hinaus Vorreiter und zeigt, dass die Kommunikation mit Patienten und Interessierten in Anlehnung an eine „Online-Sprechstunde“ auch moderne, digitale Wege nehmen kann. Über eine Million Aufrufe haben die bislang rund 30 Folgen von „klinikumlive@socialmedia“ erzielt. Weitere Live-Chats auf Facebook und Instagram folgen regelmäßig.

 

 
Fotoprojekt vor und nach OP-Tag

 

Mit der Auszeichnung „Beste Klinikfotografie“ wurde ein Fotoprojekt gewürdigt, das das Klinikum Dortmund im Jahre 2016 anlässlich seines 140-jährigen Jubiläums umgesetzt hatte. Mitarbeiter aus dem OP waren – ohne Filter oder Schminke – vor und nach ihrer Arbeit fotografiert worden. Die Porträts zeigten mal deutlicher, mal versteckter, immer aber eindrucksvoll, wie sich Menschen über einen Arbeitstag hinweg verändern. Die Aufnahmen, die der Fotograf Tim Brederecke für das Klinikum produzierte, flossen in eine Ausstellung, zu der wiederum ein Bildband erschienen ist. Der Bildband ist u.a. auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt worden und inzwischen in ausgewählten Kunstbuchhandlungen in Deutschland erhältlich.

 

In einem ersten Schritt hatte es das Klinikum Dortmund vor wenigen Wochen unter die letzten 35 Kliniken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geschafft, die als Nominierte für den KlinikAward in insgesamt 13 Kategorien veröffentlicht wurden. Der KlinikAward, der alle zwei Jahre verliehen wird, ist ein Marketing- und Kommunikations-Preis und geht an außergewöhnliche Leistungen in der Klinik-Branche. Er versteht sich zugleich als Forum, um voneinander zu lernen. Außer der Reihe wird immer auch in einer Sonderkategorie der „Jurypreis in Gold“ vergeben, der in diesem Jahr neben dem österreichischen Krankenhaus der Elisabethinen Graz (für die Einrichtung eines Sterbehospizes für Obdachlose) auch an die UFA Fiction Filmproduktion für die Spielfilmserie „Charité“ (Regisseur Sönke Wortmann) ging. Der musikalische Höhepunkt des Abends war der Auftritt eines Streicher-Ensembles der Berliner Philharmoniker.

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