Prof. Müller absolvierte zunächst unter Prof. Dr. Dietmar Stolke seine Facharzt-Ausbildung und wurde Oberarzt, ehe er unter dessen Nachfolger Prof. Dr. Ulrich Sure zum Leitenden Oberarzt und damit Vertreter ernannt wurde. Während seiner Ausbildung war Prof. Müller neben Essen in Duisburg, Bochum und Port Elizabeth (Südafrika) tätig; zuletzt hospitierte er an der Cleveland Clinic (Ohio/USA) am Epilepsy Center.
Für Prof. Müller ist das Klinikum Dortmund ein spektakuläres Zusammentreffen von hochmoderner Medizin (in einem Haus der absoluten Maximalversorgung) und gleichzeitig unglaublich patienten-orientierter Versorgung, wie man es in Deutschland heutzutage kaum mehr antrifft. „Die Neurochirurgie ist hier wie ein Zahnrad integraler Bestandteil der Versorgung unserer Patienten am Klinikum Dortmund. Mit 64 Planbetten gehört die Abteilung zudem noch zu den größten in Deutschland“, sagt der Chirurg. Dies entspricht der Größe des Versorgungsgebietes, das sich weit über die Stadtgrenzen von Dortmund hinaus erstreckt.
Neben den schon etablierten neurovaskulären und spinalen Schwerpunkten will Prof. Müller im Klinikum vor allem die endoskopische Hypophysen- und Schädelbasis-Chirurgie sowie die Kinder-Neurochirurgie weiter ausbauen.
Als Vater von drei Kindern wird es bei Prof. Müller nach Dienstschluss auch zu Hause nie wirklich ruhig. Seine Frau, die selber Neurochirurgin ist und die Intensivstation im Universitätsklinikum Essen leitet, ist in dem Trubel sein größter Rückhalt. Und sollten tatsächlich mal alle Kinder unterwegs sein, haben die beiden noch ihren Flat Coated Retriever, der dann seine Runden gehen möchte.
Prof. Müller folgt in Dortmund auf Priv.-Doz. Dr. Rolf Schultheiß, der in den verdienten Ruhestand wechselt.