Klinik für Orthopädie spendet 1000 Euro an Spendobel-Projekt

Statt Geschenke: Zur alljährlichen Weihnachtsfeier der Klinik für Orthopädie haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Spenden gesammelt, um einen guten Zweck zu unterstützen. In diesem Jahr geht das Geld an ein Projekt der Dortmunder Mitternachtsmission e.V., das Kindern und Jugendlichen beim Ausstieg aus der Prostitution hilft und nach langfristigen Lösungen sucht. Unterstützt wird das Projekt von „Spendobel“, dem Dortmunder Spendenparlament. 868 Euro sind bei der Aktion zusammengekommen. Die Summe wurde von Prof. Dr. Christian Lüring (Klinikdirektor der Orthopädie) großzügig auf 1000 Euro aufgerundet.

Die Idee, während der Weihnachtsfeier Spenden zu sammeln, sei bereits vor drei Jahren entstanden. „Zu diesem Anlass habe ich sonst immer viele Geschenke erhalten, über die ich mich natürlich gefreut habe“, sagt Prof. Lüring. „Aber ich wollte lieber, dass wir in der Vorweihnachtszeit gemeinsam etwas Gutes tun.“ Daher wird nun jedes Jahr für ein anderes Projekt gesammelt, so z.B. bereits für ein Dortmunder Frauenhaus und Ärzte ohne Grenzen.

 

Die Dortmunder Mitternachtsmission e.V. knüpft durch regelmäßige Streetwork-, aber auch Präventionsarbeit in Schulen und Jugendgruppen Kontakte zu den Mädchen. Viele Betroffene wurden von Zuhältern zunächst von ihrem sozialen Umfeld isoliert, um sie emotional abhängig zu machen. Auch Obdachlosigkeit, Existenzängste, Alkohol- und Drogenkonsum sind oft Gründe für den Einstieg.

 

Das Dortmunder Spendenparlament (Spendobel) wurde 2001 als Initiative der Evangelischen Kirche gegründet und soll unbürokratisch, direkt und bürgernah soziale Projekte der Region unterstützen.

 

 

(von Lisa Cathrin Müller, stellv. Leitung der Unternehmenskommunikation)

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