Klinikum Dortmund erzielt einen Überschuss von 7,6 Mio Euro in 2019

Der Jahresabschluss 2019 war Gegenstand der letzten Aufsichtsratssitzung Ende Juni und Anlass zur Freude. Mit 7,6 Mio Euro erzielte das Klinikum Dortmund zum siebten Mal in Folge einen Jahresüberschuss (Vorjahr: 5,5 Mio €). Die Anzahl der Beschäftigten nahm um 304 Personen zu; die Zunahme fiel so kräftig aus, weil u.a. die OTA-Schule (OTA = Operationstechnische Assistenten) ins Klinikum integriert wurde; außerdem wurde die Zahl der Ärzte, Pflegekräfte und Funktionsdienste spürbar erhöht. Das Klinikum Dortmund wird als ein sehr attraktiver Arbeitgeber in einem eher leergefegten Arbeitsmarkt wahrgenommen. Die Anstrengungen zur Erweiterung der insgesamt rund 600 Ausbildungsplätze gehen weiter.

Offensichtlich wird das Klinikum Dortmund (auf der Basis zahlreicher Qualitätszertifikate der medizinischen Fachgesellschaften und überdurchschnittlichem Abschneiden der zahlreichen Klinik-Rankings) als qualitäts- und leistungsfähiges Haus der Maximalversorgung im Ruhrgebiet und in Westfalen wahrgenommen. Bei einer weiteren Zunahme der Fallzahl um rd. 1.500 (+2,3%) konnte das mit den Krankenkassen vereinbarte Leistungsvolumen von 85.500 Casemix-Punkten erreicht werden. Leitungswechsel fanden in der Klinik für HNO, Neurochirurgie und Herzchirurgie statt.

 

Das Klinikum investiert mit über 70 Mio € viel Geld in seine Zukunft: In Nord entsteht ein komplett neues OP-Zentrum mit 13 Sälen (incl. Hybrid-OP`s). In Mitte entsteht ein komplett neuer Stationstrakt mit 166 Betten und diversen Ambulanzen über 10 Geschosse.

 

Weiterhin in Planung befindet sich ein Neubau für das Kinderkrankenhaus und für die „Schule für Gesundheitsberufe“.

 

Die Aussichten für das Jahr 2020 sind völlig unklar. Alles hängt ab vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie und von den Vorgaben und Finanzierungsregelungen des Gesetzgebers. Das Klinikum mit all seinen Mitarbeiter/innen hat sich sehr umsichtig und professionell auf die erwartete Corona-Epidemie vorbereitet. Es war seitens des Krisenstabes als hauptsächlicher Erstversorger für die Pandemie in Dortmund und Umgebung vorgesehen. Bislang hat das Klinikum (v.a. im Klinikzentrum Nord) rund 70% aller stationären Covid-19-Patienten in Dortmund aufgenommen und behandelt.

 

Die Entwicklung im Infektionsgeschehen ist dynamisch und nicht vorhersehbar. Allerdings macht sich sehr positiv bemerkbar, dass das Klinikum über ein sehr leistungsfähiges Labor (incl. Mikrobiologie) und ein eigenes Institut für Krankenhaushygiene verfügt. Das erhöht die Sicherheit für Patient/innen und Mitarbeiter/innen.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf Mintrop

Vorsitzender der Geschäftsführung

Teilen Sie diesen Artikel per

Pressekontakt

Matthias Lackmann (verantwortlich)
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund

redaktionnoSpam(at)klinikumdo(dot)de

Datenschutz-Zustimmung