„Das ist ein großes Experiment. Wir sind selbst gespannt, ob alles so klappt wie angedacht“, erklärt Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation im Klinikum Dortmund. „Wir können und wollen als Krankenhaus professionellen Escape Rooms natürlich nicht das Wasser reichen, aber angesichts von Corona mussten wir kreativ werden, um für die Arbeit im Klinikum zu werben.“
In der Aufgabe, die die Spieler zu lösen haben, geht es darum, einen „Patienten“ zu retten. Gleichzeitig spielt auch die Blutspende eine Rolle. „Aber mehr verraten wir noch nicht. Es sollen ja alle Teilnehmer*innen den gleichen Start ins Spiel haben“, so Raschke. Er ist Moderator des Live-Events, liest die Kommentare der Zuschauer und filmt währenddessen jenen einen Spieler, der wie der „verlängerte Arm“ der Spiel-Community agiert, indem er auf Tipps, Kommandos, etc. reagiert.
„Natürlich wird während des Spiels nicht jeder Hergang detailgetreu den Krankenhaus-Alltag wiedergeben. Das ist auch in der Kürze der dramaturgisch limitierten Zeit kaum zu vermitteln. Wir haben deshalb an einigen Stellen den tatsächlichen Ablauf abwandeln müssen“, so Raschke. Das fängt schon damit an, dass das Organisationsteam für die Szenerie auf ausrangierte Geräte und Materialien zurückgegriffen hat. Auch sehen die richtigen OP-Säle im Klinikum Dortmund anders aus. „Die Zuschauer und Spieler werden aber neben hoffentlich ausgiebig Spielspaß auch medizinische Infos und einen Einblick in die Krankenhaus-Welt bekommen.“