Oberbürgermeister Ullrich Sierau (ganz rechts im Bild) war voll des Lobes. „Jedem 100-Jährigen ist zu wünschen, dass es ihm so gut geht wie diesem Haus hier mit 140 Jahren“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Dortmund anlässlich eines heutigen Pressegesprächs zum Jubiläum „140 Jahre Klinikum Dortmund“. Damit hob Sierau insbesondere die positive qualitative und wirtschaftliche Entwicklung des Hauses in der jüngsten Vergangenheit hervor und machte darauf aufmerksam, dass dies im Klinikmarkt unter den aktuell schwierigen Rahmenbedingungen keinesfalls eine Selbstverständlichkeit sei. „Mein Dank gilt ausdrücklich allen Mitarbeitern, die dazu beigetragen haben“, sagte Sierau.
Während es das Klinikum Dortmund in den zurückliegenden Jahren geschafft hatte, aus eigener Kraft die Verlustzone hinter sich zu lassen, seien andere Krankenhäuser in die roten Zahlen gerutscht. Dies sei beachtlich. „Zwar ist die Bilanz für 2015 noch nicht fertig, aber schon jetzt können wir sagen, dass das Geschäftsergebnis wie in den letzten Jahren positiv ist", sagte Sierau. Er unterstrich, dass die Stadt Dortmund auch weiterhin zu dem Klinikum in kommunaler Trägerschaft stehe. Mit Stolz erwähnte er das Renommee des Hauses, auch über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Rudolf Mintrop (2. v. re. im Bild), Vorsitzender der Geschäftsführung des Klinikums Dortmund, wies darauf hin, dass das Klinikum erst jüngst in der „Focus"-Klinikliste zum <link http: test.klinikumdo.de newsartikel>besten Krankenhaus im Ruhrgebiet gekürt worden sei. Ein echtes Plus für Dortmund.
Luisenhospital war die „Urzelle" des heutigen Klinikums Dortmund
Der Blick in die <link>Historie zeigte denn auch deutlich: Dortmund wäre sicherlich eine andere Stadt, wenn es das Klinikum nicht gegeben hätte. Und umgekehrt hat das Klinikum der Stadt viel zu verdanken. Das fing bereits 1876 an, als auf Initiative des damaligen Bürgermeisters das Luisenhospital, der „Urzelle" des heutigen Klinikums Dortmund, eröffnet werden konnte. Bis dahin waren Kranke in einem Gasthaus am Westenhellweg untergebracht, das im Mittelalter auch als Waisenhaus gedient hatte.