„Zuerst war ich noch etwas skeptisch, aber als Roqaya dann einfach los marschiert ist, hat sie alle Erwartungen übertroffen“, so Dr. Rosery. Jetzt steht für die Sechsjährige noch Physiotherapie an, denn die Muskeln im Bein müssen erst wieder aufgebaut werden. Trotzdem ist jetzt schon ein großer Schritt geschafft. „Das Röntgenbild von Roqaya sieht wirklich toll aus. Die Knochen sind sehr gut zusammengewachsen und es ist alles gut verheilt“, erklärt Dr. Rosery. Die Oberärztin hat zusammen mit Dr. med. André-Ramin Zahedi, leitender Oberarzt der <link>Orthopädie, die Korrektur der Fehlstellung durchgeführt.
Geplant ist, dass die kleine Afghanin Anfang März wieder nach Hause zurück fliegen kann. „Es ist sinnvoll, dass Roqaya über den Winter noch hier bleibt. Damit sie sich ganz auf die Genesung konzentrieren kann“, so Markus Dewender von „Kinder brauchen uns e.V. (KBU)“. Die Hilfsorganisation hat zusammen mit Löwenherz e.V. Roqayas Operation finanziell möglich gemacht. Ende nächsten Jahres kommt die Sechsjährige noch einmal ins Klinikum. Dann werden die acht Schrauben und die Platte, mit welchen das Hüftgelenk bis jetzt noch fixiert ist, von den Ärzten wieder herausgenommen.
(Von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)