Nach Lockerungen: Klinikum fährt Kapazitäten hoch

Nachdem die große Katastrophe durch einen Massenanfall von Covid-19-Patienten ausgeblieben ist, fährt das Klinikum Dortmund seit Tagen Schritt für Schritt seine Kapazitäten wieder hoch. Dabei gibt es vor allem eine Maßnahme, die das Krankenhaus vorerst neu ordnet: Das Klinikzentrum Nord an der Münsterstraße bleibt Anlaufstelle, wenn es um Covid-19-Fälle geht. Somit schwenkt der Standort an der Beurhausstraße wieder in den Normalbetrieb um. „Die klare Trennung schafft Sicherheit für Patienten. Der Gang in ein Krankenhaus sollte nicht an der Angst vor Corona scheitern“, sagt Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation im Klinikum Dortmund.

In den zurückliegenden Wochen war deutschlandweit beobachtet worden, dass die Zahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle in Krankenhäusern auffallend rückläufig war. Dies konnten sich Experten nur damit erklären, dass viele Betroffene eine Behandlung in einer Klinik angesichts der allgemeinen Covid-19-Berichterstattung scheuten. „Wir befürchten, dass viele Menschen nun in einem deutlich schlechteren körperlichen Zustand sind und keine adäquate Behandlung erhalten haben. Diesen Menschen möchten wir dringend empfehlen, sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen“, sagt Raschke.

 

Mundschutz als Ergänzung
Das Klinikum besitzt nach wie vor genügend Schutzmaterial und hat mit seinem in der Region einzigartigen Institut für Krankenhaushygiene und klinische Mikrobiologie absolute Expertise im Umgang mit Viren. „Ergänzend zu all den Maßnahmen seitens des Klinikums bitten wir jeden Patienten, einen eigenen Mundschutz mitzubringen. Wir haben erlebt, dass sich die Patienten damit zusätzlich sicher fühlen“, sagt Raschke.

 

Weiterführende Behandlungen finden statt
Darüber hinaus ist das Klinikzentrum in Nord mit dem Corona-Diagnostikzentrum an der Beethovenstraße weiterhin eine verlässliche Adresse zur Früherkennung von Covid-19. Auch eine weiterführende Behandlung bei schweren Verläufen der Lungenerkrankung findet in der dort angesiedelten Klinik für Pneumologie statt.

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Matthias Lackmann (verantwortlich)
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44137 Dortmund

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