In den zurückliegenden Wochen war deutschlandweit beobachtet worden, dass die Zahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle in Krankenhäusern auffallend rückläufig war. Dies konnten sich Experten nur damit erklären, dass viele Betroffene eine Behandlung in einer Klinik angesichts der allgemeinen Covid-19-Berichterstattung scheuten. „Wir befürchten, dass viele Menschen nun in einem deutlich schlechteren körperlichen Zustand sind und keine adäquate Behandlung erhalten haben. Diesen Menschen möchten wir dringend empfehlen, sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen“, sagt Raschke.
Mundschutz als Ergänzung
Das Klinikum besitzt nach wie vor genügend Schutzmaterial und hat mit seinem in der Region einzigartigen Institut für Krankenhaushygiene und klinische Mikrobiologie absolute Expertise im Umgang mit Viren. „Ergänzend zu all den Maßnahmen seitens des Klinikums bitten wir jeden Patienten, einen eigenen Mundschutz mitzubringen. Wir haben erlebt, dass sich die Patienten damit zusätzlich sicher fühlen“, sagt Raschke.
Weiterführende Behandlungen finden statt
Darüber hinaus ist das Klinikzentrum in Nord mit dem Corona-Diagnostikzentrum an der Beethovenstraße weiterhin eine verlässliche Adresse zur Früherkennung von Covid-19. Auch eine weiterführende Behandlung bei schweren Verläufen der Lungenerkrankung findet in der dort angesiedelten Klinik für Pneumologie statt.