Der 47-Jährige hat vielfältige Ideen, die er im Klinikum Dortmund einführen möchte. „Im Vordergrund steht natürlich, die Behandlungen für den Patienten besonders schonend zu gestalten“, sagt Prof. Wittekindt. „Es ist ein großer Vorteil, dass das Haus interdisziplinär arbeitet, sprich kurze Wege bevorzugt.“ Konkreter will er u.a. die bereits im Haus vorhandene interdisziplinäre Therapie von Tumorerkrankungen erweitern und auch die funktionell-ästhetischen Operationen an der Nase stärker fokussieren.
An der HNO-Klinik in Dortmund habe ihn besonders der exzellente Ruf in der Fachgesellschaft gereizt. „Die Art der Menschen im Ruhrgebiet kommt mir zudem sehr entgegen“, so Prof. Wittekindt. „Ich habe schon jetzt nach wenigen Wochen das Gefühl, dass hier meine Heimat ist.“ Auch zu seinem Vorgänger in Dortmund hat der dreifache Familienvater eine besondere Beziehung: Bei seinem allerersten OP-Kurs während des Studiums durfte er Prof. Thomas Deitmer noch als Referent erleben. „Damals dachte ich schon: Genau dort, wo er steht, will ich auch einmal sein.“
Während seiner Ausbildung war Prof. Wittekindt zunächst im Universitätsklinikum Köln und im Universitätsklinikum Jena tätig. An der Justus-Liebig-Universität Gießen hat er unter anderem ein Forschungslabor mit translationalem onkologischem Schwerpunkt sowie ein nationales und internationales Forschungsnetzwerk aufgebaut.
Prof. Wittekindt folgt in Dortmund auf Prof. Dr. Thomas Deitmer, der nun Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. in Bonn ist.
(von Lisa Cathrin Müller, stellv. Leitung der Unternehmenskommunikation)