Neurologe spendet 3.000 Euro für Kinderonkologie im Klinikum

Doppeltes Engagement: Seit dem Start der Corona-Impfungen in Deutschland hat Thomas Weitel, niedergelassener Neurologe in Bottrop, in verschiedenen Impfzentren beim Verabreichen des Impfstoffs gegen Covid-19 geholfen. Die Aufwandsentschädigung, die er dafür erhalten hat, sammelte der Neurologe, stockte die entstandene Summe selbst noch auf und hat nun dadurch insgesamt 3.000 Euro an das <link>Kinderonkologische Zentrum des Klinikums Dortmund übergeben. „In der Pandemie sollten wir alle an einem Strang ziehen und mit anpacken“, sagt Weitel. „Geld wollte ich für meine Hilfe in den Impfzentren eigentlich nicht haben. Also dachte ich mir: Das möchte ich gerne jungen Patienten spenden, die gerade aufgrund einer Krebserkrankung eine schwere Zeit durchmachen.“ Entgegen genommen haben die Spende Prof. Dr. Dominik Schneider (Direktor der <link>Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) sowie Barbara Drewes (Leitung Fundraising).

In Bottrop arbeitet Weitel mit seinem Vater in der Gemeinschaftspraxis „NeuroRuhr“ und behandelt dort u.a. Patient:innen mit Kopfschmerzen, Schwindel, Parkinson, Schlaganfällen, Epilepsie, Gefäßerkrankungen sowie Entzündungen des Gehirns. Direkt nach Praxisschluss ging es für den Facharzt für Neurologie dann oft weiter ins Impfzentrum. „Ich wollte nebenbei, so gut es eben ging, einen Beitrag in der Pandemie leisten“, so Weitel. „Und dass ich mit der Aufwandsentschädigung für das Impfen jetzt zusätzlich noch den jungen Patienten helfen kann, ist natürlich doppelt schön für mich.“ Wichtig sei ihm zudem gewesen, dass das Geld regionalen Projekten zugutekomme. „Als ich gehört habe, wie viel den Kindern und Jugendlichen im Klinikum über die Behandlung hinaus mit verschiedenen spendenfinanzierten Projekten geboten wird, war für mich klar: Genau das möchte ich unterstützen.“

 

Im Kinderonkologischen Zentrum des Klinikums stehen den jungen Patient:innen verschiedene kostenlose Angebote zur Verfügung. In der Kunst- und Musiktherapie können die Kinder und Jugendlichen z.B. auf kreative Art und Weise ihren Erlebnissen und Gefühlen Ausdruck verschaffen. Zudem kommen regelmäßig die Klinikclowns zu Besuch und ein hauseigener Therapiegarten ist ebenfalls vor Ort. „Gerade in der Kinderonkologie sind unsere Patienten teilweise für lange Zeit auf der Station“, so Prof. Schneider. „Da ist es sehr wichtig, dass sie neben all den Untersuchungen und Therapien einfach einmal wieder Kind sein können und vom Krankenhausalltag abgelenkt werden.“ Insgesamt arbeiten in dem Zentrum Expert:innen u.a. aus der Kinder- und Jugendmedizin, Strahlentherapie und Neurochirurgie Hand in Hand, um allen Patient:innen eine individuelle Therapie zu ermöglichen.

 

(Von Annika Haarhaus, Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation)

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