„Sicherlich ist es eine provozierende Überhöhung, wenn wir Desinfektionsmittel plötzlich zu einem Duft erklären und daraus auch noch einen Team Spirit ableiten, weil ja alle in einer Klinik danach riechen“, sagt Raschke. „Aber diese Kampagne schafft mehr öffentliche Aufmerksamkeit für Desinfektion als zig Info-Flyer zu diesem Thema.“
Per Rundmail hatte Raschke im Klinikum nach Freiwilligen gesucht, die bei dem skurrilen Fotoprojekt mitmachen. Wer sich meldete, musste auch Fotos von sich einreichen. „Die Fotos waren wichtig, weil wir uns einen ersten Eindruck machen wollten. Schließlich ging es ja um Parfümwerbung, die nach einer ganz speziellen Ästhetik funktioniert. Das war quasi wie ein kleines Casting“, erklärt Raschke. Letztlich wurden dann sechs Mitarbeiter von einem Profi-Fotografen abgelichtet.
Auf den Bildern gibt es neben den Porträtaufnahmen auch noch jeweils einen Claim, zum Beispiel „KlinikumDO No. 5“, „Eau de KlinikumDO“ oder „44137 – Echt KlinikumDO-Wasser“. „Spätestens hier dürfte klar sein, dass wir die Kampagne mit einem Augenzwinkern sehen. Wir hoffen, die Patienten und Angehörigen auf diese Weise mit einem Lächeln zu mehr Handhygiene zu bewegen“, sagt Raschke.
Die Ausstellung hängt im Erdgeschoss-Gang des Zentralen OP- und Funktionsgebäudes, also u.a. in der Nähe der Zentralen Notaufnahme im Klinikum Mitte. Sie ist rund um die Uhr zu besuchen, der Eintritt ist selbstverständlich frei.
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