Patientenfürsprecherinnen des Klinikums wurden zertifiziert

Barbara Menzebach und Brigitte Thiel wurden in ihrer Tätigkeit als Patientenfürsprecherinnen des Klinikums Dortmund zertifiziert. Im Rahmen eines Qualifizierungsprogramms des Landesverbands der Patientenfürsprechenden in Krankenhäusern in NRW e.V. (LPiK) haben sie zahlreiche Fortbildungen absolviert und dürfen sich mit insgesamt 13 weiteren Geehrten nun über die Auszeichnung freuen – und das als erste Patientenfürsprechende in NRW. „Im häufig sehr komplexen und schnelllebigen Krankenhausalltag sind wir die Vermittler zwischen Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden“, erklärt Menzebach, die als stellv. Landesvorsitzende des LPIK weitgehend für die Inhalte des Programms verantwortlich ist. „Nun sind wir noch besser für die verschiedenen Situationen geschult und können dazu beitragen, dass die Patienten rundum informiert sind.“

Welche Rechte habe ich als Patient? Und wie mache ich von den Möglichkeiten Gebrauch? Die ehrenamtlichen Patientenfürsprechenden stehen den Patient:innen bei Fragen, Anregungen oder Problemen zur Seite. „Das können ganz unterschiedliche Anliegen sein – von Verbesserungsvorschlägen für bestimmte Abläufe bis hin zu Missverständnissen, die geklärt werden müssen“, so Thiel. „In den Kursen haben wir unter anderem noch einmal die wichtigsten Tipps zum Thema Kommunikation aufgefrischt, aber auch dazu, wie wir noch kultursensibler werden können. Denn gerade bei so hochsensiblen Themen wie Geburt, Krankheit oder bei einem Sterbefall gibt es ganz unterschiedliche Bräuche und Rituale, die wichtig sind und dann möglichst in den Krankenhausalltag integriert werden.“

Um die Zertifizierung zu erhalten, mussten die Teilnehmenden Weiterbildungen z.B. zu Themen wie Recht, Digitalisierung und Kommunikation absolvieren und so mindestens 100 Punkte sammeln. „Schon jetzt haben wir einen großen Zuspruch für das Programm erhalten“, so Menzebach. „In NRW sind wir damit die absoluten Vorreiter.“ Die Urkunde bekamen sie am Ende von Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft in Nordrhein-Westfalen (KGNW), überreicht. Auch Minister Karl-Josef Laumann gratulierte den geehrten Patientenfürsprechenden mit einer Grußbotschaft. Das Programm ist ein Pilotprojekt, das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW gefördert wird.

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