Pinke Steine finden und selbst verteilen
Die Steine wurden jedoch nicht irgendwo in der Stadt ausgelegt. Aus der Vogelperspektive betrachtet ergeben die Orte eine große Schleife. „Wir haben uns jene pinke Schleife zum Vorbild genommen, mit der die „pink ribbon“-Bewegung weltweit für das Thema Brustkrebs sensibilisieren möchte“, so Raschke. Ziel der Aktion ist es, dass Menschen, die diese Steine finden, natürlich erst einmal selbst auf die Internet-Seite gehen und sich informieren, dann aber auch den Stein an einer anderen Stelle neu platzieren. „Wir wollen quasi die Steine ins Rollen bringen und viele Menschen erreichen“, so Raschke.
Aufmerksamkeit für das Thema Brustkrebs
Auf der Aktionsseite können Internetnutzer die Steine an ihren ursprünglichen Orten sehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Fotos von Orten, an denen die Steine neu ausgelegt werden, an die Macher der Webseite zu schicken. „Im Idealfall entsteht daraus eine regelrechte Bewegung und wir können ein wenig mitverfolgen, wohin es die Steine geschafft haben“, so Raschke. „Brustkrebs ist heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Umso wichtiger ist es, frühzeitig auf das Thema aufmerksam zu machen.“ Das Westfälische Brustzentrum klärt seit vielen Jahren mit innovativen Kampagnen über die Vorsorge rund um Brustkrebs auf und macht somit aktiv Öffentlichkeitsarbeit.
Umfassende Versorgung im Brustzentrum
Das Zentrum ist bereits zum zehnten Mal erfolgreich durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe zertifiziert. Diese Zertifizierungen sind durch das Land NRW vorgeschrieben, um die hohe fachliche Qualität in der Brustkrebsbehandlung zu sichern. Nur anerkannte Brustzentren können sich diesem Verfahren unterziehen. Als besondere Stärke wurde dabei die Versorgung der Patientinnen „aus einer Hand“ herausgestellt: vom ersten Kontakt über die Sicherstellung der Diagnose und die Operation bis hin zur Chemo- und Strahlentherapie. Speziell ausgebildete Pflegefachkräfte (Breast Care Nurses) kümmern sich engagiert um die Bedürfnisse unserer Patientinnen. Wird die psychische Belastung durch Erkrankung und Behandlung zu groß, stehen den Patientinnen erfahrene Psychoonkologen zur Seite.
Link zur Aktionsseite:
Foto oben: Dr. Claudia Biehl (links) und Dr. Jenci Palatty, Oberärztinnen in der Frauenklinik im Klinikum Dortmund