Dieses „Fieber“ ist sogar bei der Blutspende erlaubt: Seit einigen Tagen tauchen vermehrt Pokémon in der BlutspendeDO an der Alexanderstr. 6 bis 10 auf – und damit verbunden natürlich Menschen, die sie jagen. „Wir hatten neulich sogar einen Blutspender, der fünf Pokémon von der Blutspenderliege aus gefangen und quasi neben 500ml Blut da gelassen hat“, sagt Marc Raschke, Pressesprecher des Klinikums Dortmund. Zu Beginn des Hypes um die bunten Monster hatte Raschke herausgefunden, dass die Blutspende-Einrichtung des Klinikums ein „Pokéstop“ in dem Virtual-Reality-Spiel ist. Hier können sich also User Nachschub an Bällen laden, mit denen sie dann wieder auf die Pokémon-Jagd gehen. So kam es zu einer Kooperation mit der „PokémonGO Dortmund“-Gruppe auf Facebook.
„Was wir nämlich bei Spielern in der Blutspende beobachtet hatten, war, dass das Spiel enorm viel Akkuleistung der Smartphones verbraucht. Was liegt da als Blutspende also näher als „Frischblut“ für Smartphones zu verlosen – die Blutbank als „Powerbank“ quasi“, sagt Raschke. Gemeinsam mit der PokémonGO-Dortmund-Gruppe verloste die Blutspende jetzt drei „Powerbanks“, die als externe Akkus funktionieren und Smartphones bei Bedarf mit Strom versorgen. Inzwischen sind die drei Gewinner ermittelt, darunter Jenny Qian aus Dortmund, die zum ersten Mal überhaupt etwas bei einer Verlosung gewonnen hatte und sich dementsprechend freute. Sie kennt Pokémon noch aus ihrer Kindheit.
„Wir suchen keine Pokémon, sondern Blutspender“
„Der derzeitige Pokémon-Hype ist natürlich eine willkommene Möglichkeit, in einer Zielgruppe für die Blutspende zu werben, die sonst so schnell sicherlich nicht zu uns gekommen wäre. Wir verschließen uns da keiner modernen Werbeform, um auf die so wichtigen Blutspenden für unsere Patienten aufmerksam zu machen“, sagt Raschke. „Letztlich suchen wir als Klinikum Dortmund aber eben keine Pokémon, sondern Blutspender. Denn so flüchtig dieser aktuelle Spiel-Hype auch sein mag, bei uns im Klinikum geht es jeden Tag darum, Leben zu retten.“
„Die Urlaubsziele werden immer exotischer“
Gerade nämlich in den Sommerferien gehen die Blutspenden traditionell drastisch zurück. „Viele Spender sind im Urlaub. Und da die Reiseziele immer exotischer werden, sind viele Spender auch nach dem Urlaub noch von der Spende ausgeschlossen“, sagt Raschke. So dürfen z.B. Menschen, die in einer Ferienregion mit Malaria-Risiko (z.B. Südafrika, Kenia, Indien, Brasilien) unterwegs waren, sechs Monate lang nicht Blut spenden.
Blutkonserven sind nur begrenzt haltbar
Da Blutkonserven nur maximal 30 Tage vorrätig gehalten werden können, ist die BlutspendeDO auf kontinuierliche Spenden angewiesen. Die BlutspendeDO des Klinikums Dortmund gewinnt das Blut im Gegensatz zu manch anderem Blutspendedienst ausschließlich für Patienten in der Region. Somit folgt die BlutspendeDO dem Motto: „Aus der Region, für die Region“.
Jedem Blutspender wird eine Aufwandsentschädigung gewährt
Blutkonserven werden nicht nur bei Operationen benötigt, sondern vornehmlich auch zur Behandlung von Krebspatienten eingesetzt. Für eine Spende erhält der Spender in der BlutspendeDO, Alexanderstr. 6 - 10, beim ersten Mal einen Einkaufsgutschein über 20 Euro für Saturn in Dortmund. Ab der zweiten Spende erhält er dann eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro. Blutspenden kann jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren – weitergehende Informationen und Anmeldungen bei der BlutpendeDO unter Tel. 0231 – 953 19999 oder unter <link http: www.blutspendedo.de>www.blutspendedo.de.
Marc Raschke
Leiter der Unternehmenskommunikation
Klinikum Dortmund gGmbH
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund
Telefon +49 (0)231 953 21200
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