Register für seltene Tumoren bei Kindern: Das Forschungszentrum Jülich spendet 8.095 Euro

Insgesamt 8095 Euro hat das Forschungszentrum Jülich an das Register für seltene Tumoren im Kindesalter gespendet, das von Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor der <link>Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Dortmund, geleitet wird. Initiiert wurde die Spende von einer Mitarbeiterin des Forschungszentrums, deren Tochter erfolgreich im Klinikum behandelt wurde. Nun haben Heiko Wolff (Karnevalsorganisationsteam), Gabriele Bockholt (Betriebsratsvorsitzende), Dr. Christoph Holzke (Zentralbibliothek) sowie Karsten Beneke (stellv. Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums) den Scheck an Prof. Schneider übergeben.

Vor knapp zwei Jahren haben sich die Eltern des damals zweijährigen Kindes an die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Dortmund gewandt. Ihre Tochter litt an einem seltenen schwarzen Hautkrebs. Damals wurden mehrere Operationen geplant, um große Teile der betroffenen Kopfhaut und die Lymphknoten am Hals zu entfernen.

 

Experte für seltene Tumoren

 

Prof. Schneider leitet das deutsche Register für seltene Tumorerkrankungen im Kindesalter (STEP). Somit ist er Experte auch für diese Hauttumoren und konnte die Eltern zu dieser seltenen Erkrankung beraten. Durch weitere Spezialuntersuchungen wurde schließlich gezeigt, dass der Tumor des Kindes nicht in eine aggressive Gruppe fällt und daher nicht erneut operiert werden musste.

 

Cent-Spende-Projekt des Zentrums

 

Aus Dankbarkeit für diese Hilfe wollte die Mutter der Patientin, die am Forschungszentrum Jülich tätig ist, dem Klinikum etwas zurückgeben. So schlug sie der Mitarbeitervertretung dort vor, das STEP-Register im Rahmen des Cent-Spende-Projektes 2019 des Forschungszentrums zu unterstützen. So kamen 8.095 Euro zusammen, in die auch der Erlös einer Aktion des Karnevalsteams und eine Spende des Vorstands flossen.

 

Besonders komplizierte Fälle

 

Mit dieser Unterstützung kann nun über zwei Jahre ein internationales Beratungsprojekt fortgeführt werden. In diesem können durch ein Online-Tumorboard Experten aus Europa und den USA Patientenfälle mit besonders komplizierten seltenen Tumoren diskutieren und Empfehlungen aussprechen für jene Erkrankungen, für die es keine klinischen Studien gibt.

 

(Von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)

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