„Die Freude auf der Station war riesig, als die Nachricht vom Rotary Club kam“, sagt Susanne Lorf, Pflegedienstleitung der Corona-Station. „Ich bin sehr stolz auf mein Team und darauf, was wir in schwierigen Zeiten zusammen schaffen. Da ist es natürlich umso schöner, wenn wir auch von außen solch eine Wertschätzung erhalten.“ Nun dürfen sich 15 Pflegekräfte zusammen mit ihren Familien auf eine Woche Urlaub auf der ostfriesischen Insel nach der Corona-Zeit freuen, denn das Geschenk gilt nicht nur für sie, sondern auch für eine Begleitperson. Und das ist nicht alles: Zusätzlich werden unter den Gewinner*innen u.a. Restaurant-, Leuchtturm- oder Ausflugsgutscheine verteilt, die sie vor Ort einlösen können.
Bemerkenswerter Einsatz in der Pandemie
Aus dem Lostopf gezogen wurden die Gewinner*innen von PD Dr. Bernhard Schaaf, Direktor der Klinik für Pneumologie und Infektiologie im Klinikum. „Der Einsatz der Kolleginnen und Kollegen ist wirklich bemerkenswert und so zentral in der Pandemie“, sagt PD Dr. Schaaf. „Sie versorgen tagtäglich die Covid-Patienten, tragen dabei die notwendige Schutzkleidung und das über viele Stunden. Das ist wirklich kräftezehrend.“ Gerade deswegen sei es wichtig, dass die Pflegekräfte sich eine Auszeit nehmen und entspannen, sobald die Umstände sich geändert haben und wieder gereist werden kann.
Den Pflegekräften etwas zurückgeben
Geplant und koordiniert wurde die Aktion von dem Rotary Club Norderney. „Schon kurz nachdem wir uns auf die Suche nach Unterkünften auf der Insel gemacht haben, wurden wir mit Angeboten und Spenden von dort überschwemmt. Alle wollen den Pflegekräften etwas zurückgeben und einfach danke sagen“, so Jörg Saathoff, Präsident des Rotary Clubs Norderney. Die Rotarier selbst beteiligen sich ebenfalls z.B. mit der Finanzierung einer Unterkunft. Die restlichen Angebote werden von der Bevölkerung der Insel ermöglicht. Nun wird der Club den Kontakt zwischen den 15 Gewinner*innen und den Vermieter*innen herstellen, um so den Pflegekräften nach der Pandemie etwas Erholung zu schenken.
(Von Annika Haarhaus, Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation)
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